Volkstrauertag in der Pfarrgemeinde begangen
Miltacher gedachten der Opfer von Krieg und Terror
Die Gemeinde Miltach beging am Samstag ihre Feierlichkeiten anlässlich des Volkstrauertags. Nach dem von Pater Joseph Santhappan MSFS zelebrierten Gottesdienst in der Pfarrkirche folgte der Zug zum Kriegerdenkmal am örtlichen Friedhof.
Bei klarem Wetter und spätherbstlichen Temperaturen marschierten die KuRK Miltach und die zahlreich vertretenen Abordnungen der Feuerwehren Miltach, Oberndorf und Eismannsberg mit Pater Joseph und Bürgermeister Johann Aumeier zum Friedhof in Oberndorf. Für die würdige musikalische Gestaltung sorgte Josef Bielmeier mit seiner Blaskapelle Die Weißblau Königstreuen.
„Aktuell findet ein Umdenken statt, es ist wieder zeitgemäß denen zu gedenken, die sinnlos aufgrund von Krieg und Terror ihr Leben lassen mussten“, so Bürgermeister Aumeier, der am Kriegerdenkmal einen Kranz niederlegte. Markus Kindermann sprach für die KuRK Miltach. Die Lage im Nahost Konflikt eskaliere zusehends, und der Krieg in der Ukraine ende nicht. Es bleibe zu hoffen, dass es genügend besonnene Politiker und Diplomaten geben werde, die mit allen Mitteln versuchten, das fragile Konstrukt „Frieden“ bestmöglich zu bewahren.
Nach der Segnung und dem Totengedenken endete die Gedenkfeier mit dem Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ und der Nationalhymne.
Text: Achim Feiler, Miltach
Bild: Christian Röhrl, Miltach
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