Pater Joseph Santhappan stellt sich in unserer Pfarrei vor

„Ich bin da, ich bin für Sie da und ich bin nur für Sie da.“ sagt Pater Joseph Santhappan 

Planungen für einen erfolgreichen Start – Gremien freuen sich auf den neuen Seelsorger

 

Im September werden sich für die Pfarreiengemeinschaft Blaibach – Harrling / Zandt / Altrandsberg – Miltach bekanntlich personelle Veränderungen ergeben. Monsignore Pfarrer Augustin Sperl geht dann in den Ruhestand. Diakon Martin Peintinger wechselt in die Pfarrei „St. Josef“ nach Cham. Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der indische Pater Joseph Santhappan die Pfarreiengemeinschaft übernehmen wird. Zusammen mit Pfarrvikar Matthias Tang und Gemeindereferent Franz Strigl bilden sie zukünftig das Seelsorgeteam. Dabei werden sie von vielen Personen, aus den unterschiedlichsten Gremien, unterstützt.

 

Damit der Start im Herbst erfolgreich und möglichst reibungslos von statten gehen kann, war es allen ein großes Anliegen, sich frühzeitig zu treffen. Wichtig war, bei einer ersten Zusammenkunft, den neuen Seelsorger, Pater Joseph, näher kennen zu lernen. Am vergangenen Montag war es jetzt so weit. Das zukünftige Seelsorgeteam, die Sprecher der Pfarrgemeinderäte und der Ortsgruppen, sowie die fünf Kirchenpfleger und die drei Pfarrsekretärinnen trafen sich im Pfarrheim von Miltach, um sich untereinander mit dem neuen Seelsorger abzustimmen und um die ersten Monate ab September zu planen. Der indische Ordensangehörige war in die Pfarreiengemeinschaft am Regental gekommen, um sich sein neues Zuhause in Blaibach anzusehen. Es ist seit einiger Zeit bereits klar, dass der Pfarrhof zunächst saniert und einige Räumlichkeiten neu verputzt werden müssen. In Abstimmung mit der Diözese Regensburg sind diese Maßnahmen bereits in Auftrag gegeben. Während dieser Zeit wird Pater Joseph in einer Ferienwohnung in Blaibach ein zuhause finden und nach dem Ende der Maßnahmen, seinen Wohnsitz im Pfarrhof beziehen.

 

Gespräche zum Kennenlernen

Der Gesprächsabend am Montag Abend startete zunächst mit dem Lied „Wer glaubt ist nie allein“, ein Gebet folgte. Anschließend stellten sich alle anwesenden Personen vor und erläuterten kurz ihre Aufgaben, zeigten auf, welche besonderen Feste, aber auch Einrichtungen es in ihren Pfarrgemeinden gibt. Moderiert wurde die Zusammenkunft durch Gemeindereferent Franz Strigl. Mit Spannung erwarteten die Anwesenden, was Pater Joseph Santhappan über sich und über sein bisheriges Wirken zu berichten wusste, aber auch, mit welchen Erwartungen und Hoffnungen er in die Gemeinden am Regen kommt. „Ich bin ganz froh, dass ich heute die Gelegenheit habe, mich hier vorzustellen, so dass das Wort „neue“ vor dem Pfarrer hoffentlich bald der Vergangenheit angehört. Auch für mich wird es spannend in der „neuen“ Gemeinde, bei Ihnen. Ich hoffe, dass es auch für mich bald nicht mehr die „neue“, sondern nur noch „unsere“ Pfarrgemeinde sein wird.“

 

Wie der indische Geistliche meinte, tragen alle Verantwortung für die Gemeinde und die Menschen, die in ihr leben. In der Taufe wurden alle zu Gliedern am Leib Christi, jeder mit seinen unterschiedlichen Begabungen und Charismen. In der Firmung wurden alle noch einmal mit diesem Geist gestärkt, der hilft, die Talente und Charismen einzusetzen. „Vergeuden sie sie nicht! Denken sie an das Gleichnis von den Talenten. Verdecken sie nicht das, was sie können! Stellen sie ihr Licht nicht unter den Scheffel, sondern nutzen sie es. Legen sie es in unserer Gemeinde an, damit es ausstrahlt und noch heller wird!“ Manche haben ein Talent zu planen und konzeptionell an der Zukunft der Gemeinde zu arbeiten. Andere haben ein Talent anzupacken und praktisch Dinge umzusetzen. Andere haben ein Talent vor Menschen zu reden und Gruppen zu leiten und zu führen. Umso reicher die verschiedenen Talente vorhanden sind, umso fruchtbarer wird die Arbeit im Gremium am Ende sein. Pater Joseph meinte: „Hören sie nicht auf zu träumen und verlassen sie sich nicht nur darauf, dass andere ihre Wünsche wahrmachen. Ich weiß, es ist leicht sich zu beschweren, aber doch ungleich schwerer sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Aber genau das brauchen wir: alle Gläubigen, die hier leben und ich als Seelsorger. Ich bin eine neue Pflanze in unserer Gemeinde. Ich wünsche mir, dass die Zeit mit ihnen mich reifer werden lässt in meiner Beziehung zu mir selbst, zu der Gemeinde und zu Gott. Auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen allen, freue ich mich so sehr! Ich bin da, ich bin für Sie da und ich bin nur für Sie da.“

 

Termine werden vorbereitet

Danach galt es, die wichtigsten Termine für die Monate September und Oktober anzusprechen. Im Vorhinein hatte der Miltacher Kirchenpfleger Christian Röhrl diese bereits zusammengetragen. Schon fest stehen die Verabschiedung von Monsignore Augustin Sperl am Sonntag, 08.09. in Blaibach (verbunden mit einem Pfarrfest). Am Sonntag, 15.09. wird Pater Joseph in der Pfarrei Miltach empfangen und das Pfarrfest gefeiert. Erntedank wird früher begangen: Zandt, Sonntag, 22.09., Miltach/Blaibach Samstag, 28. und Sonntag, 29.09., Altrandsberg, Sonntag, 29.09. mit Begrüßung. Im Oktober findet der Erntedankritt in Altrandsberg am Sonntag, 06.10. statt. In Zandt die Fußwallfahrt zum Lamberg am Sonntag, 13.10. und am Freitag 25.10. die Lichterprozession in Miltach. Das Ehejubiläum und die Installation des neuen Pfarrers in Blaibach sind noch nicht fixiert. Pater Joseph hat sich außerdem mit den Anwesenden darauf verständigt, in den ersten beiden Monaten noch keine Änderungen an den üblichen Gottesdienstzeiten vornehmen. Erst nachdem er alles kennengelernt hat, möchte er in Abstimmung mit den örtlichen Gremien die Veränderungen bzw. Neuausrichtungen angehen. Mit großer Freude und Zuversicht blicken jetzt alle auf den Beginn des Monat September und freuen sich auf die segensreiche und harmonische Zusammenarbeit. 

 

Text u. Bild: Christian Röhrl, Miltach

 

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Veröffentlichung

Do, 04. Juli 2024

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