Flurprozession führte auch heuer wieder hinaus in den Ort

Bei der Flurprozession um gedeihliches Wetter gebetet

Am vergangenen Freitag fand der Bittgottesdienst und die anschließende Flurprozession in der Pfarrgemeinde Miltach statt. Die zehn Kommunionkinder in ihren weißen Gewändern und deren Eltern sowie weitere Gläubige versammelten sich zunächst in der Pfarrkirche um bei der Bittmesse mit dabei zu sein. Anschließend führte die eucharistische Prozession mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel der üblichen Wegstrecke.

 

Bei der Prozession und in den Gebeten wurde besonders für die Kinder, die Lernenden, die Ausbilder und die Arbeitenden in den Betrieben gebetet. Der Prozessionsweg führte weiter, zur ehemaligen Eisenbahnbrücke über den Regen. Man betete auf diesem Weg besonders für den Erhalt der Natur und die Bewahrung der Schöpfung Gottes. In diesem Jahr galt das Gebet der Kirche aber auch um Frieden und Gerechtigkeit in Europa und in der Welt. Hier reichte der Blick wie immer durch das Regental hinauf bis zum Kaitersberg. Bei zwei Altären, die in der Pfarrkirche gebetet wurden verlasen Monsignore Pfarrer Augustin Sperl das Evangelium und Gemeindereferent Franz Strigl sprach die Fürbitten in den Anliegen der Gläubigen. Der Erhalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die Bitte um gutes und fruchtbares Wetter waren hierbei die Kernthemen des Gebetes. Genauso galten aber die Bitten auch um den Erhalt der Arbeitsplätze, den Schutz der Heimat und der christlichen Familien.

 

Alois Pielmeier betet während der Prozession den Rosenkranz und die Litaneien vor. Während der Prozession hatte die Feuerwehr Miltacum die Absicherung des Prozessionsweges gekümmert. Bereits am Dienstag Abend war die erste Bittmesse vorausgegangen und es wurde auf der Bittprozession zum Widderberg bei Oberndorf um den Segen über die Fluren gebetet.

 

Text u. Bild: Christian Röhrl, Miltach

 

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Di, 14. Mai 2024

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