40 Jahre Fatimakapelle in Anzenberg
Seit 40 Jahren haben die Anzenberger eine eigene Kapelle
Am Samstag hält Monsignore Pfarrer Augustin Sperl den Jubiläumsgottesdienst
Mit dem Bau einer Kapelle haben Bewohner von Anzenberger vor 40 Jahren ein großes Vorhaben verwirklicht, auf das sie mit Recht stolz sein können. Der kleine Sakralbau wurde in den vergangenen Jahren zum Mittelpunkt des kleinen Bergdorfes. Der damalige Pfarrer Johann Six (+) stand ebenfalls hinter diesem Ansinnen und förderte es auf seine Art. In der damaligen Einladung zum Weihetag am 14. August 1983 schrieb er: „Die Fatimakapelle soll nicht nur eine bauliche Zierde für das Dorf Anzenberg sein, sondern auch ein Ort des Gebetes, der geistlichen Erbauung und des Heiles“.
Den Abschluss des Kapellenbaues vor 40 Jahren und die Weihe durch den Apostolischen Visitator der Ermländer, Prälat Johannes Schwalke, wird am Samstag um 19 Uhr mit einem Jubiläumsgottesdienst gefeiert. Der „Bergler Gsang“ wirkt musikalisch mit. Die Feuerwehr Eismannsberg verbindet gleichzeitig ihre Jahrtagsfeier mit dem Jubiläumsgottesdienst.
Am 18. April 1982 beschlossen die Anzenberger bei einer Zusammenkunft, eine Kapelle zu bauen. Als Standort wählte man eine passende Fläche am Waldrand oberhalb der Ortschaft, das notwendige Grundstück stellte die Familie Alfons Bergbauer (+) zur Verfügung. Maurermeister Albert Hofmann erklärte sich bereit, den erforderlichen Bauplan anzufertigen. Die Bauarbeiten begannen noch im Herbst mit dem Abholzen einiger Bäume. Den Erdaushub besorgte der Miltacher Unternehmer Franz Nemmer. Max Raab lieferte den notwendigen Fundamentbeton und die Höhenrieder Bauern fuhren einige Bäume zum Sägewerk Weber nach Miltach. Alle diese Leistungen geschahen kostenlos. Ende November 1982 konnte schließlich der Dachstuhl auf den kleinen Rohbau aufgesetzt werden.
Der Eingangsbereich der Kapelle ist durch ein weitausladendes Dach geschützt, auf dem ein Turmaufbau aufgesetzt ist, der eine Glocke enthält. Im Innern steht als Hauptfigur eine Fatima-Madonna auf dem hölzernen Tischaltar. Links davon befindet sich die Figur des Heiligen Josef, rechts daneben die des Heiligen Florian. Die im Außenbereich aufgestellten Totengedenkbretter erinnern an Anzenberger Bürger. Regelmäßige Andachten im Jahresablauf, meist im Monat Mai und um den Fatimatag (dem 13. der Sommermonate) fördern das religiöse Leben in dem kleinen Bergdorf.
Text (überarbeitet): Christian Röhrl, Miltach
Bilder: Repro. Pfr. Johann Six und von Christian Röhrl, Miltach
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