Jahresrückblick der Pfarrgemeinde auf 2022
Jahresrückblick 2022 der Pfarrei Miltach
Ein weiteres Jahr liegt hinter der Pfarrei Miltach, das am Anfang immer wieder Phasenweise von der Corona Pandemie geprägt war. Zu Beginn des Jahres 2022 konnten die Sternsinger in der Kirchengemeinde wiederum nicht von Haus zu Haus gehen. Mit einer Videobotschaft und Segensbriefen wandten sie sich aber trotzdem an die Gläubigen und baten um Spenden. Im Laufe des Januar musste die Kirchengemeinde die traurige Nachricht aufnehmen, dass Lourdhu Jeevaraj, die jahrelange Urlaubsvertretung von Pfarrer Sperl, an Corona verstorben war.
Anfang März wurde des Dekanat Kötzting aufgelöst und die Pfarrgemeinde Miltach wird wieder in das neue, große Dekanat Cham integriert. Im März fanden die Wahlen zum Pfarrgemeinderat statt. Anfang April nahm der neu gewählte Pfarrgemeinderat seine Arbeit auf. Claudia Pinzinger bleibt weiterhin Sprecherin des Gremiums. Die Fastenzeit verläuft wieder nahezu ohne Einschränkungen, genauso die Karwoche und die Osterfesttage. 16 Kinder durften im Mai ihre feierliche Erstkommunion feiern. Die Feuerwehren Miltach und Oberndorf gedenken dem Schutzpatron, dem Heiligen Florian. Die traditionelle Maiandacht auf dem Jägerkreuz hat außergewöhnlich viele Besucher angezogen. Bischof Peter Paul Angkyier, der Heimatbischof von Pfarrvikar Matthias Tang, ist zu Besuch in der Pfarreiengemeinschaft. Anfang Juni führte eine Pilgerreise nach Lourdes Gläubige aus der Pfarrgemeinde in den Südfranzösischen Marienwallfahrtsort. Fronleichnam konnte zur Freude aller in gewohnter Weise durchgeführt werden, eine Prozession fand wieder statt. 43 junge Christen aus den Pfarrgemeinden Miltach und Blaibach wurde Ende Juli durch Abt Wolfgang Hagl aus Metten das Firmsakrament gespendet. 12 Jubelpaare des 1. Halbjahres aus Miltach und Blaibach folgten der Einladung der Kirchengemeinden zum Ehejubiläum.
Die schwindenden Teilnehmerzahlen an den Gottesdiensten beschäftigen die Verantwortlichen der Pfarreien. Monsignore BGR Augustin Sperl schreibt darum im Weihnachtspfarrbrief: „Was uns Seelsorgern und pastoralen Mitarbeitern Sorge bereitet, ist die Mitfeier des Gottesdienstes am Sonntag, die Heiligung des Sonntages. Am Angebot (1-2 Gottesdienste am Samstag/Sonntag) und an der Gestaltung kann es nicht liegen. Ich kann als Seelsorger nur betonen, wie wichtig für unseren Glauben, unser Christsein, letztlich für unser ewiges Heil die Feier der Eucharistie und der Empfang der Hlg. Kommunion sind.“.
Der Ministrantentag in Bad Kötzting brachte Ende Juli wieder ein wenig Normalität in das Gemeinschaftsleben der Ministranten. Die Ministranten verbrachten schöne Stunden in der dortigen Kirchenburg. Die Wallfahrt auf den Lamberg wurde wieder wie üblich durchgeführt, nur wenige Gläubige beteiligten sich am Fußmarsch. Am Gedenktag des Hl. Christophorus wurde vor den Sommerferien wieder eine Fahrzeugsegnung angeboten, was viele Gläubige annahmen. Mitte September lud der Pfarrgemeinderat in das Pfarrheim zum Pfarrfest. Zum Ende des Rosenkranzmonates Oktober führte erstmals eine Lichterprozession durch das Ortszentrum. Der Martinritt mit Gottesdienst und Prozession konnte zur Freude aller wieder in gewohnter Manier durchgeführt werden. Festprediger war Stadtpfarrer Thomas Winderl (Pfarrei Bad Kötzting).
Ein Krippenweg lud vor den Festtagen wieder viele große und kleine Besucher in die festlich geschmückte Pfarrkirche ein. Das Weihnachtsfest konnte bei gut besuchten Gottesdiensten gefeiert werden. Eine wunderbar geschmückte Pfarrkirche erfreute die anwesenden großen und kleinen Besucher.
Kirchenpfleger Christian Röhrl schreibt in seinem Jahresrückblick: „Trotz aller Sorgen unserer Zeit haben wir uns in der Pfarrei Miltach wieder bemüht, das kirchliche Leben so gut wie möglich aufrecht zu halten. Viele schöne Ideen konnten umgesetzt werden. Wir sind froh, dass wir die Kommunion, die Firmung, das Pfarrpatrozinium mit Martiniritt und das Ehejubiläum wieder wie gewohnt feiern konnten.“
Text und Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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