Lichterprozession zum Abschluss des Wallfahrtsjahres
Wallfahrtsjahr mit einer Lichterprozession beendet
Lourdesteilnehmer haben sich zahlreich beteiligt - Weihegebete an Maria
In der Pfarrgemeinde Miltach und den weiteren Pfarreien Blaibach – Harrling / Zandt / Altrandsberg fand das diesjährige Wallfahrtsjahr mit einem Gottesdienst und einer feierlichen Lichterprozession durch den Ort Miltach seinen gebührenden Abschluss. Am Freitag Abend trafen sich Gläubige und vor allem auch die Wallfahrtsteilnehmer von der diesjährigen Pilgerreise nach Lourdes. Monsignore Augustin Sperl konnte neben Pfarrvikar Matthias Tang und Diakon Martin Peintinger eine große Zahl von Gläubigen begrüßen. Die Fürbitten bei der Messfeier waren geprägt von der Bitte um Schutz und Hilfe, um die Fürsprache der Mutter Gottes und um das Bitten nach Frieden in der Welt. Diakon Martin Peintinger hatte eigens für den Gottesdienst und die folgende Prozession ein Marienbild der Muttergottes von Lourdes ablichten lassen, mit einer Lichterkette verziert und so gestaltet, dass das Bild von zwei Männern bei der Lichterprozession mitgetragen werden konnte.
Am Anfang der Prozession konnte Gemeindereferent Franz Strigl feststellen: „Jeden Abend in den Sommermonaten versammeln sich die Pilger in Lourdes zur Lichterprozession. Wir wollen dies jetzt auch tun. Wie Jesus es sagt: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.“ Genau das nahmen die Gläubigen zum Anlass, gingen hinaus auf die Straßen des Ortes und zogen betend und singend hinter den Geistlichen und dem Marienbild her. Mit Kerzen in den Händen führte der Weg über die Höhenrieder Straße und die Wendelingasse. Das Lourdeslied durfte natürlich nicht fehlen und so gingen beim „Ave Maria“-Ruf, die Kerzen der Gläubigen nach oben, gen Himmel. Am St. Martinsplatz folgten in einer Statio die Marienrufe, gesungen von Kantor Alois Pielmeier. Die beiden Priester und der Diakon sprachen danach das Weihegebet an Maria. „Heilige Mutter des Herrn, Du trägst oft Jesus auf deinen Armen, das segnende Kind, das doch der Herr der Welt ist. So bist du selbst zum Segen geworden. Segne uns und unseren Ort und dieses Land.“
Schließlich ging es weiter zum unteren Sportplatz und über den Anger zurück zur Pfarrkirche, wo der Abschluss mit dem feierlichen Segen und dem Save Regina-Ruf stattfand.
Nach der liturgischen Feier trafen sich dann noch die Lourdespilger im benachbarten Pfarrheim zum Anschauen der Bilder von der gemeinsamen Pilgerreise Anfang Juni und zum geselligen Gespräch. Kirchenpfleger Christian Röhrl nutzte dabei noch die Gelegenheit, an Diakon Peintinger, der die Lourdesreise organisiert hatte, seinen Dank auszusprechen und um ihm eine kleine Aufmerksamkeit aller Reiseteilnehmer zu überreichen. Peintinger stellte dabei fest, dass auch dieses Geld in sein Brunnenprojekt in Ghana fließen soll.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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