Unsere Pfarrgemeinde bereitet sich auf den Martiniritt 2022 vor
Vorbereitungen für Kirchweihfest laufen
Martiniritt findet am 12. November statt – Gastronomiebetrieb wird gesucht
Veranstaltungen von der Größe des weit um bekannten Martinirittes bedürfen verständlicherweise eine gründliche und umfangreiche Vorbereitung. Eingebunden in diese Arbeit sind in Miltach Pfarrei und Gemeinde gleichermaßen. Seit 1996 übernimmt das „Martiniritt-Komitee“ einen Teil der Organisation des Kirchenpatroziniums. Die Ehrengäste treffen sich um 8.15 Uhr am Gerätehaus und ziehen mit den Vereinen zur Kirche. Der Gottesdienst beginnt um 8.30 Uhr. Der Ritt wird sich gegen 9.45 Uhr in Bewegung setzen.
Monsignore Pfarrer Augustin Sperl eröffnete am Sonntag im Pfarrheim das Treffen des Martiniritt-Komitees. Vertreten waren dabei Bürgermeister Johann Aumeier, Feuerwehrführung, Trachtenvereinsmitglieder, Bauhofleiter sowie Musikmeister Josef Pielmeier und natürlich die in das Gremium berufenen Martinireiter. Pfarrer Sperl sprach dabei jene Punkte an, die kirchlicherseits wichtig sind. Als Festprediger hat heuer Stadtpfarrer Thomas Winderl aus Bad Kötzting schon zugesagt. Weiter sind Geistliche aus den Nachbarpfarreien als Mitzelebranten eingeladen.
Bürgermeister Johann Aumeier war darüber erfreut, dass am 12. November der Ritt im vollen Umfang und hoffentlich ohne Coronaeinschränkungen stattfinden kann. Nach seinen Worten steht definitiv fest, dass Familie Laumer aus Altrandsberg die Bewirtschaftung der Mehrzweckhalle nicht mehr übernimmt. Alle Bemühungen seinerseits um einen Ersatz waren bisher vergebens. In der Diskussion stand nun die Frage, kann noch ein Gastronom gefunden werden oder wird man wie im Vorjahr auf den „Bräustadel“ in Altrandsberg ausweichen müssen.
Schließlich kam von Pfarrer Sperl der Vorschlag, ein Team mit Franz Martin, Bernhard Holzfurtner und Michael Iglhaut sollten sich um einen geeigneten Gastronomiebetrieb umsehen (mit Bedienungen in ausreichender Zahl), der zur Mittagszeit in der Mehrzweckhalle etwa 300 Personen bewirten kann. Sollte dies nicht möglich sein, kann immer noch nach Altrandsberg ausgewichen werden. Bis 17 Uhr spielt die Blaskapelle „Weiß-Blau“ zur Unterhaltung der Gäste. Am Abend lädt der Trachtenverein D´Regentaler zum „Kirtatanz“ ein. Dazu spielen „Die sechs lustigen fünf“.
Nachtrag: Bei der Zusammenkunft des Martiniritt-Komitees war noch unklar, wer am Kirchweihfest die Mehrzweckhalle gastronomisch bewirtschaften wird, nachdem Erika und Johann Laumer aus Altrandsberg nicht mehr zur Verfügung stehen. Inzwischen war das mit der Suche für einen geeigneten Nachfolger beauftragte Trio, Franz Martin, Bernhard Holzfurtner und Michael Iglhaut, erfolgreich. Am 12. November übernimmt das Unternehmen Schreindorfer aus Warzenried die Bewirtung der Gäste. Ferner wird das „Blumentaler-Brotzeitwagerl“ am Parkplatz Rosswürste anbieten. Bei der Jungen Union steht noch nicht fest, ob sie an diesem Tag wieder mit einem Glühweinstand vertreten ist. |
Die Staatstraße 2140 bleibt am Festtag von 8.30 bis 11.30 Uhr gesperrt. Weiter müssen sich die Kirchweihbesucher darauf einrichten, dass im Ortszentrum am Vormittag nicht geparkt werden darf. Bürgermeister Aumeier appellierte an die Bürger, die Häuser entsprechend des Festtages mit Fahnen und Girlanden zu schmücken. Der Trachtenverein übernimmt wieder die Trägerdienste für Baldachin, Fahnen und Figuren. Als besonders schwierig bezeichnete der Bürgermeister die gesetzlichen Auflagen bei der Straßenbeschilderung. Die Reiter aus den Bereichen Altrandsberg, Harrling und Zandt können ihre Transportfahrzeuge in der Perlbachstraße parken und dort ihre Pferde ausladen. Wünschenswert wäre auch die passende Kleidung der Reiter bei diesem traditionsreichen Umritt. Auch das leidige Thema: „Große Lücken in der Reiterprozession“ kam zur Sprache. Man hofft auf das Verständnis der Reiter, dies zu vermeiden. Michael Iglhaut wird die Pferde beim Ehrenakt führen. Heuer sind zwei Reiterinnen und zwei Reiter 25 mal in Miltach dabei, ein Reiter aus Bärndorf erhält das Ehrenband für 40-malige Teilnahme. Die Veranstaltung endet am Kirchplatz nach den Ansprachen mit der gemeinsam gesungenen Bayernhymne.
Text u. Bild: Erwin Vogl, Miltach
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