Erntedankfest im Zeichen des Dankes aber auch der Sorge
Für die Früchte dieses Jahres gedankt
Erntedankfest bei einem Familiengottesdienst feierlich begangen
Erwachsene Gläubige und Kinder hatten sich am Samstag und Sonntag in der Pfarrkirche „St. Martin“ in Miltach versammelt. Mit ganz viel Liebe zum Detail wurde von der Mesnerfamilie Röhrl und unter der Mithilfe von Marianne Maurer, aus zahlreichen Obst- und Gemüsesorten, sowie mit vielerlei Früchten aus Feld und Garten, ein beeindruckender und sehr ansehnlicher Erntedankaltar errichtet. Bunte Blumen und grüne Blätter verschönerten das Arrangement.
„Durch den großen Fleiß der Menschen und durch viel Strebsamkeit wurde in diesem Jahr wieder viel erreicht. Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern in unzähligen Bereichen des Lebens. Im Grunde genommen wurde dabei aber nur ein Bruchteil selbst geschaffen, denn Gott hat daraus das Große gemacht. Wir mussten aber auch seit Beginn des Jahres lernen, was es heißt, mit knappen Gütern zu leben. Der Krieg in der Ukraine hat die Ernte dieses Jahres, neben der langen Trockenperioden im Sommer, in vielen Bereichen des Lebens knapp und teuer werden lassen.“ so Monsignore Augustin Sperl in seinen Worten. Um dem Herrgott dafür Dank zu sagen, wurde am Samstag der Familiengottesdienst zur Feier des Erntedankfestes in feierlicher Weise begangen.
In den einführenden Worten zu den Gottesdiensten freuten sich der Geistliche und Gemeindereferent Franz Strigl, dass die vor dem Altar aufgestellten Erntegaben in anschaulicher Weise die Vielfalt von Gottes Schöpfung so herrlich verdeutlichten. In wunderbarer Art versinnbildlichen diese Gegenstände zudem die ertragreiche Ernte des vergangenen Sommers. Jetzt, Anfang Oktober, heißt es dafür danke zu sagen. Gemeindereferent Franz Strigl hatte mit Kindern Dank- und Bittgebete vorbereitet. In den Fürbitten baten die jungen Gläubigen Gott für einen stets reich gedeckten Tisch und um die Bewahrung der Schöpfung. Auch um den Erhalt der Gesundheit und der Arbeitsplätze baten die jungen Christen in ihren Gebeten. Nicht zuletzt für den Erhalt der verschiedenen Völker dieser Erde und ihrer reichen Kulturen. Sie gedachten der Menschen, die nicht genügend Nahrung besitzen und somit unter Hunger, Not und Krieg leiden.
Pfarrer Sperl erbat den Segen über die vielen Gaben vor dem Altar und über alle Ernteerträge. „Guter Gott, viele Gaben der Erde, die Früchte, die wir geerntet haben, und manche Dinge aus unserem Leben liegen hier vor Deinem Altar. Sie sind Zeichen unseres Dankes für Deine große Liebe. In den Zeichen von Brot und Wein kommt Jesus zu uns. Mit ihm feiern wir das Mahl der Liebe.“ Musikalisch begleitet wurde die Messfeier am Samstag von Roland Häring an der Orgel. Noch bis zum morgigen Dienstag Abend kann der herrliche Erntealtar, mit seinen vielfältigen Gaben in der Pfarrkirche von Miltach bewundert werden.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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