Flurprozession führte heuer wieder hinaus in den Ort
Bei der Flurprozession wieder um gedeihliches Wetter gebetet
Gebete um Frieden in der Welt und um das Ende der Corona Pandemie
Am vergangenen Freitag fand der Bittgottesdienst und die anschließende Flurprozession in der Pfarrgemeinde Miltach statt. Die Kommunionkinder in ihren weißen Gewändern und deren Eltern sowie weitere Gläubige versammelten sich zunächst in der Pfarrkirche um bei der Bittmesse mit dabei zu sein. Anschließend führte die eucharistische Prozession mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel bei angenehmen Temperaturen der üblichen Wegstrecke.
Der erste Altar stand bei der Schule. Hier wurde besonders für die Kinder, die Lernenden, die Ausbilder und die Arbeitenden in den Betrieben gebetet. Der Prozessionsweg führte weiter, um den Kindergarten herum zur ehemaligen Eisenbahnbrücke über den Regen, wo der 2. Altar stand. Man betete dort besonders für den Erhalt der Natur und die Bewahrung der Schöpfung Gottes. In diesem Jahr galt das Gebet der Kirche aber auch um Frieden und Gerechtigkeit in Europa und in der Welt. Hier reichte der Blick wie immer durch das Regental hinauf bis zum Kaitersberg. Monsignore Pfarrer Augustin Sperl verlas das Evangelium und Gemeindereferent Franz Strigl sprach die Fürbitten in den Anliegen der Gläubigen. Wegen des heranziehenden Regenschauers wurde der 3. Altar kurzerhand in die Pfarrkirche verlegt. Der Erhalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die Bitte um gutes und fruchtbares Wetter waren hierbei die Kernthemen des Gebetes. Genauso galten aber die Bitten auch um den Erhalt der Arbeitsplätze, den Schutz der Heimat und der christlichen Familien.
Begleitet wurde Pfarrer Augustin Sperl von Vätern der diesjährigen Kommunionkindern (diese trugen den Tragehimmel), den Ministranten und den 16 Kommunionkindern in ihren weißen Einheitsgewändern. Alois Pielmeier betet während der Prozession den Rosenkranz und die Litaneien vor. Während der Prozession hatte die Feuerwehr Miltach zusammen mit der Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Claudia Pinzinger, sich um den Transport des Feldaltares und um die Absicherung des Prozessionsweges gekümmert.
Bereits am Dienstag Abend war die erste Bittmesse vorausgegangen, wegen der schlechten Witterung wurde die Prozession nach Eismannsberg abgesagt und die Litaneien in der Pfarrkirche gebetet.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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