Frauen geben Hoffnung - Weltgebetstag 2022
Frauen geben Hoffnung -
Nordirland, Wales und England waren Themenländer beim Weltgebetstag
Frauenbundgemeinschaften aus Miltach und Blaibach beten zusammen
Nordirland, Wales und England waren am vergangenen Freitag die Schwerpunktländer des Weltgebetstags, den die Verantwortlichen des Frauenbundes Miltach in der hiesigen Pfarrkirche vorbereitet hatten und zu dem auch Frauen aus Blaibach gekommen waren. Während des Tages haben die Mitglieder des KDFB in Miltach bereits einen farbenprächtigen Regenbogen, mit Tüchern vor dem Altar aufgestellt.
In über 150 Ländern der Erde feierten Menschen an diesem Abend den Weltgebetstag. Unter dem Motto: „Zukunftsplan: Hoffnung“ haben sie eingeladen, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschichte und der multiethnischen, - kulturellen und religiösen Gesellschaft. Aber auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch kamen zur Sprache. Weltweit blicken Menschen außerdem mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Auch der Ukrainekrieg hat die Gebete des Weltgebetstages beeinflusst. „In diesen dunklen Tagen, Schutz suchend vor den Bomben und Granaten, in Kellern und Bunkern geben eure Solidarität und eure Unterstützung uns Hoffnung“, so die Nachricht der Frauen des Ukrainischen Weltgebetstagskomitees an die europäischen Nachbarinnen. In den Tagen zuvor waren bei ihnen Solidaritätsbekundungen, Hilfsangebote und Friedensgebete von den Weltgebetstagsbewegungen in Kroatien, Polen, Rumänien, Deutschland, aber auch aus Russland und vielen weiteren Ländern eingetroffen. Frauen aus England, Wales und Nordirland haben die Gebete, Lieder und Texte zum Weltgebetstag 2022 ausgesucht. Ergänzend für ihren Gottesdienst haben sie eine Fürbitte zur aktuellen Lage in der Ukraine verfasst.
Beim Weltgebetstag entführten die Texte alle Anwesenden in die Themenländer. Maria Prechtl konnte die Gläubigen zu Beginn des besinnlichen Abends recht herzlich begrüßen. An die 35 Frauen aus beiden Regentalgemeinden waren gekommen, um gemeinsam zu beten und den Gesängen zu lauschen. Ihr Gruß galt auch Gemeindereferent Franz Strigl. Maria Prechtl führte durch den Wortgottesdienst, wo die nachdenklichen Texte, sowie die nachdenklichen Lieder der Frauen in Wales, England und Nordirland zum Ausdruck kamen. Das Vorstandsteam des Frauenbundes Miltach las die Gebetseinheiten abwechselnd. Während der Wortgottesdienstfeier wurden sieben Kerzen für die Hoffnung angezündet. Während des Abends gab es außerdem eine Kollekte. Mit dieser unterstützen die Frauen die internationale Weltgebetstagsbewegung sowie Projekte weltweit, die die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen stärken.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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