Dreikönigstag und Jahrtag der Feuerwehr Miltach
Dreikönigsweihe und Jahrtag der Feuerwehr Miltach gefeiert
„Jesus Christus – Heiland aller Menschen“
An Jahrtagsfeier der Feuerwehr Miltach mit Totengedenken, trotz Corona, festgehalten – Am Vortag Dreikönigsweihe
Bereits am Vortag des Dreikönigsfestes beim Vorabendgottesdienst versammelten sich die Gläubigen in der Pfarrkirche. Zur Messfeier sind die Ministranten wieder in ihre Sternsingergewänder geschlüpft, um so noch einmal auf die etwas andere Sternsingeraktion auch in diesem Jahr hinzuweisen. Traditionell gehört zu dieser Eucharistiefeier die Dreikönigsweihe und so erteilte der Priester Monsignore Augustin Sperl nach dem Evangelium dem Weihrauch, der Kohle, der Kreide und dem Dreikönigswasser den kirchlichen Segen. Am Ende verkauften die Ministranten an die Gottesdienstbesucher wieder die Dreikönigspäckchen, damit die Gläubigen auch bei sich zuhause die Dreikönigsweihe mit Weihrauch und Weihwasser vollziehen konnten.
Jahrtag der Feuerwehr Miltach
Am Anfang eines jeden Kalenderjahres ist es in der Regentalgemeinde Miltach eine alte Tradition und ein fester Bestandteil, dass die örtliche Feuerwehr, immer am Dreikönigstag, ihren feierlichen Jahrtag begeht. Genau dieser Tradition entsprechend wurde der Feuerwehr Jahrtagsgottesdienst auch nicht abgesagt. Eine Vereinsabordnung traf sich in der Kirche und gedachte seiner verstorbenen Vereinsangehörigen.
Um 10 Uhr zog Pfarrer Augustin Sperl in die Pfarrkirche ein. Bürgermeister Johann Aumeier und 3. Bürgermeister Thomas Saurer waren ebenfalls bei der Eucharistiefeier anwesend. Im weihnachtlich geschmückten Gotteshaus wurde die Heilige Messe in würdiger Form gefeiert, wobei festliche Weihnachtslieder sich mit besinnlichen Musikbeiträgen abwechselten. Die Bläsergruppe um Josef Pielmeier intonierte weihnachtliche Lieder und Waisen. Die Lesung wurde von Josef Prechtl vorgetragen. Pfarrer Augustin Sperl hieß zur Einleitung in den Wortgottesdienstteil der Messfeier die Vereinsangehörigen und alle Gottesdienstbesucher willkommen. Der Priester ging in seiner Predigt auf den Sinn des Festes „Erscheinung des Herren“ ein. Dabei verdeutlichte er: „Die Liebe Gottes gilt allen Menschen, die auf Heil und Hoffnung warten, die sich nach Christus sehnen, unabhängig von sozialem Stand, von finanziellen Mitteln, von groß oder klein. Wichtig ist, dass sich Menschen immer wieder auf den Weg machen zu Jesus Christus.
Doch auch das lehrt uns diese Geschichte: Wenn man sich auf diesen Weg macht, voll Freude und Hoffnung, dann kann es trotzdem passieren, dass man sich verläuft, dass man hadert und zweifelt, dass man Hilfe braucht und sich zu Jesus durchfragen muss. Doch die Botschaft der Sterndeuter lautet: Wenn du dich auf diesen Weg machst, wirst du das Ziel finden und große Freude wird dich erfüllen!“
Die uniformierten Wehrmänner, weitere Feuerwehrmitglieder in Zivil und die anwesenden Pfarrangehörigen gedachten am Ende der Messfeier der verstorbenen und gefallenen Kameraden der Miltacher Feuerwehr. Der 1. Vorsitzende Paul Pawlowski erinnerte, zusammen mit seinem Stellvertreter als Vorstand Christian Gröber der im vergangenen Jahr 2021 verstorbenen Mitglieder Georg Holzapfel, Heinrich Rabenbauer und dem Ehrenmitglied Günther Röhrl. In den Sterbegebeten durch den Geistlichen wurde vor dem in der Pfarrkirche aufgebauten Totenbrett der verstorbenen Mitglieder gedacht und der Gedenktafel der kirchliche Segen erteilt. Zum Andenken und als äußeres, sichtbares Zeichen der Verbundenheit legte die Vereinsführung vor dem Totenbrett einen Waldgesteck nieder. Abgeschlossen wurde das ehrende Gedenken an die verstorbenen und gefallenen Vereinsmitglieder mit dem „Guten Kameraden“, wobei sich die Vereinsfahne vor dem Totenbrett senkte. Abschließend galt der Dank des Vorsitzenden Pawlowski dem Geistlichen, Pfarrer Augustin Sperl und allen Mitwirkenden von der Feuerwehr für die würdevolle Gestaltung der Messfeier, sowie der Mesnerfamilie Röhrl für das Bereitstellen des Totenbrettes mit Blumen, roten Feuerwehrhelmen und der Florianikerze. Wenngleich es nur eine Feierstunde im kleinen Rahmen war, so hat es die örtliche Feuerwehr Miltach geschafft, trotz der Corona bedingten Einschränkungen, die jahrzehntelange Tradition des Jahrtagsgottesdienstes aufrechtzuerhalten und so seiner früheren Vereinsmitglieder in würdiger Form zu gedenken.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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