Jubelpaare feiern in unserer Kirche ihr Ehejubiläum
„Einer Brücke die die beiden Herzen miteinander auf immer verbindet“
Gottesdienst mit Jubelpaaren, die heuer 25, 30, 40, 45, 50 und sogar 60 Jahre verheiratet sind
Es waren am vergangenen Sonntag 12 Jubelpaare, die der Einladung der Pfarrgemeinde Miltach gefolgt waren und sich am Ehejubiläum in der Pfarrkirche in Miltach beteiligten. Weil die Feier im 1. Halbjahr wegen Corona nicht durchgeführt werden konnte, hatte man nun für den vergangenen Sonntag eingeladen. Es ist in der Regentalgemeinde schon eine gute Tradition, dass sich die Jubelpaare zu einem gemeinsamen Gottesdienst treffen. Es war ein sonniger Oktobersonntag als festliches Geläute die Gläubigen zur Pfarrkirche rief. Recht schnell stellte sich eine feierliche Stimmung ein, als die Jubelpaare sich in den vordersten Bankreihen einfanden. Sie dankten Gott für die zurückliegenden gemeinsamen Jahre und Jahrzehnte und erneuerten ihr Eheversprechen, das sie sich einst am Traualtar gaben.
Mit Liedern aus dem Gotteslob umrahmten alle Gläubigen die Eucharistiefeier für die Ehejubilare, welche auf 25, 30, 40, 45, 50 und sogar 60 gemeinsame Ehejahre zurückschauen können. Christian Hartl begleitete die Feier musikalisch an der Kirchenorgel. Einen herzlichen Gruß entbot Monsignore Pfarrer Augustin Sperl den 12 Jubelpaaren, die der Einladung nachgekommen waren. „Heute sind Sie hier, um Danke zu sagen für die vielen, gemeinsamen Jahre, die sie in Freude, aber sicher auch mit manchem Kummer und manchen Sorgen verbringen durften“.
Die Predigt leitete Diakon Martin Peintinger ein, mit den Worten: „Liebe Jubelpaare, an so einem Tag denke ich mir, sollte man sich vielleicht wieder an die Anfänge zurückerinnern. Wo habt ihr euch kennengelernt? Was war an eurem Partner so faszinierend, dass ihr euch entschlossen habt, zusammen zu bleiben und zu heiraten und eine Familie zu gründen? Welchen gemeinsamen Weg seid ihr bis heute gegangen? Und so habe ich mir überlegt, ist es mit der Ehe vielleicht wie eben mit einer Brücke. Einer Brücke die die beiden Herzen miteinander auf immer verbindet. Bekanntlicherweise baut man eine Brücke nicht auf Sand, sondern auf ein festes Fundament. Deshalb stelle ich mir die Brücke der Liebe so vor, dass die einzelnen Brückenpfeiler zunächst ein solides, tragfähiges Fundament brauchen. Ist diese Grundlage gelegt, geht es daran einzelne Brückenpfeiler zu erstellen. Diese können aus Ehrlichkeit, Toleranz, Verständnis füreinander, Geduld, Beharrlichkeit, Fürsorge, Offenheit für Neues im Leben und viele solcher Gedanken mehr bestehen. Hinzu kommt mit Sicherheit noch die Familie, die Kinder und Enkelkinder, die einem selber und auch der Partnerschaft Halt und Kraft geben.“
„Und noch ein Gedanke ist ganz wichtig: Vergesst in eurem gemeinsamen Leben den Herrgott nicht. Dankt ihm hin und wieder für das Geschenk euer Liebe. Bittet ihn, er möge auf euren Partner achtgeben und eure Liebe immer wieder segnen. Gerade in schweren Zeiten, wenn man vielleicht mit einer Krankheit konfrontiert ist, ist er der wichtigste und beständigste Pfeiler eurer Liebe. Gerade in schweren Zeiten ist es gut sich an ein festes Fundament klammern zu können.“ so der Diakon in seiner Ansprache.
Danach reichten sich die Jubelpaare die Hände und erneuerten vor der versammelten Kirchengemeinde ihr Eheversprechen, dankten Gott für die gemeinsamen Jahre und baten um den Segen für die Zukunft. Die Lesung und die Fürbitten lasen die beiden Mitglieder des Pfarrgemeinderates Gabi Vogl und Brigitte Kerscher. Gabi Vogl hielt am Ende der Messfeier die Ansprache von Seiten des Pfarrgemeinderates, sie gratulierte stellvertretend den Jubelpaaren recht herzlich und bat alle Paare um Verständnis, weil man den üblichen Empfang im Pfarrheim leider nicht durchführen konnte. Zum Schluss des Gottesdienstes nach dem feierlichen Te deum gratulierten Pfarrer BGR Augustin Sperl, zusammen mit Diakon Martin Peintinger und Bürgermeister Johann Aumeier jedem Jubelpaar und überreichten eine weiße Rose und eine Ehekerze, zur Erinnerung an diesen Tag. Pfarrer Sperl dankte auch der Mesnerin Elisabeth Röhrl für das Herrichten der Pfarrkirche. Nach der Messfeier folgte schließlich noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto auf den Stufen vor der Pfarrkirche.
25 Jahre |
Claudia und Erwin Pongratz, Susanne und Josef Fischer |
30 Jahre | Nicole und Andreas Persch |
40 Jahre |
Maria und Heinrich Kerner Elfriede und Georg Pankratz Marianne und Josef Röckl |
45 Jahre |
Josefine und Georg Fleischmann Isolde und Johann Miethaner |
50 Jahre |
Kunigunde und Johann Engl Katharina und Rudolf Raab (Blaibach) Edeltraud und Heinrich Mühlbauer |
60 Jahre | Rosa und Josef Haas |
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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