Unsere Pfarrei-Homepage präsentiert sich in neuem Gewand

Pfarrgemeinde Miltach präsentiert sich im Internet mit neuem Design

Überarbeitung um auf den neuesten Stand zu sein – Informationsmedium wird rege genutzt

 

Das digitale Zeitalter hat in der Pfarrgemeinde Miltach bereits seit vielen Jahren Einzug gehalten. Nicht nur jetzt, in Zeiten der Corona Pandemie, wo die Gremien von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung auf digitale Treffen setzen mussten, betreibt die Kirchengemeinde seit mehr als zehn Jahren eine stets aktuelle und informative Homepage.

 

Ein Azubi-Projekt in Brandenburg bietet Organisationen in ganz Deutschland die Möglichkeit, sich kostenlos ihre Internetseite erstellen zu lassen. Die Pfarrei Miltach hat schon Anfang 2013 den Service genutzt - und ist nach wie vor begeistert davon.

 

Aufgeräumt und in vielen Teilen neu strukturiert wirken sie, die überarbeiteten Internetseiten der Kirchengemeinde Miltach: Großformatige Fotos erzählen von der alten Pfarrkirche und von den Kapellen im Pfarreigebiet. Viele geschichtliche Beiträge aus der Pfarrchronik und Erläuterungen zur heutigen Pfarrkirche sind genauso enthalten, wie auch Veranstaltungshinweise und Nachrichten von den Aktivitäten und gottesdienstlichen Feiern. In einem speziellen Kasten wird die Tagesliturgie des aktuellen Tages angezeigt und die passenden Texte aus der Bibel näher gebracht.

 

Wer mit dem PC, dem Smartphone, Laptop oder einem Tablet auf www.pfarrei-miltach.de geht, bekommt alles übersichtlich dargestellt. Das erfreulichste ist: Bezahlt hat die Pfarrgemeinde für die Überarbeitung der Seiten einen ganz geringen Unkostenbeitrag, Lehrlinge aus dem Förderprogramm „Azubi-Projekte“ in Nuthetal bei Potsdam haben das kostenlos erstellt. Unter den Jugendlichen angehende Fachinformatiker und Mediengestalter.

 

2009 hatte der in Potsdam sitzende „Förderverein für regionale Entwicklung" das Azubi-Projekt gestartet, um zwei ehrgeizige Ziele zu verfolgen: Auszubildende sollen an echten Projekten lernen. Und gesellschaftlich relevanten Organisationen in ganz Deutschland will der Verein zu einem ansprechenden Internetauftritt verhelfen. Inzwischen seien rund 3000 Internetseiten entstanden, vor allem für Vereine, Kommunen und Kirchengemeinden. „Gerade in der aktuellen Situation sind gewiss viele Gemeinden sehr daran interessiert, sich einen guten Internetauftritt zu verschaffen oder den alten aufzufrischen.", mein Miltachs Kirchenpfleger Christian Röhrl.

 

Die Pfarrgemeinde Miltach hatte das Angebot vor knapp zehn Jahren zum ersten Mal genutzt, erzählt Röhrl. „Mittlerweile war unser Internetauftritt ein bisschen in die Jahre gekommen, und vor allem war das Layout nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend." Darum habe man vor einem halben Jahr ein zweites Mal begonnen, mit den Azubis zusammenzuarbeiten. Mit dem Ergebnis ist Röhrl hoch zufrieden. „Das ist wiederum eine große Bereicherung für unsere Regentalgemeinde", findet er. Zumal er verfolgen kann, dass der Online-Auftritt seit vielen Jahren sehr regelmäßig und mit großem Interesse von vielen Gläubigen aufgerufen wird. Seit Beginn ist Christian Röhrl mit der Pflege und der Gestaltung der örtlichen Internetpräsenz betraut. „Ich versuche, dass ich so ausführlich und so schnell wie möglich die interessierten Gläubigen mit Texten und natürlich mit vielen Bildern versorgen kann. Alles natürlich unter den stets geltenden Datenschutzvorgaben und den neuesten Zertifikatsanforderungen für einen sicheren und virenfreien Internetauftritt.

 

Einen guten Internetauftritt findet auch Monsignore Pfarrer Augustin Sperl wichtig. „Im vergangenen Jahr 2020 waren 4718 Menschen auf unserer Seite", erklärt er. Am häufigsten interessieren sich die Besucher einer Statistik zufolge für die Termine und Nachrichten der Pfarrei. „Der Pfarrbrief ist ebenfalls sehr gut frequentiert und wird vielfach von den Gläubigen heruntergeladen.“

 

Weil im Regental das Coronavirus genauso angekommen war wie überall auf der Welt, haben viele Menschen in den letzten Monaten die Gelegenheit genutzt, auf der Homepage bereitgestellte Gebete zu finden und Wortgottesdienste für zuhause ausdrucken zu können.  „Man muss ja irgendwie versuchen, für die Menschen da zu sein." Technisch sei es zum Glück sehr einfach, auf der Internetseite Texte zu veröffentlichen oder Videos und Bilder von den aufgezeichneten Gottesdiensten einzubinden. „So kann jeder weltweit nachsehen, was bei uns los war und das ist wirklich sehr schön." sagt Röhrl.

 

Das Azubiteam ist bereit für weitere Anfragen

Auch den anderen Kirchenverwaltungen in der Pfarreiengemeinschaft Blaibach und Harrling/Zandt/Altrandsberg hat Christian Röhrl das Azubi Projekt bereits empfohlen - mit sichtbarem Ergebnis wie etwa in Blaibach auf www.pfarrei-blaibach.de. Weitere Kirchengemeinden können das Angebot gerne nutzen.

 

Die Zusammenarbeit funktioniert im Idealfall so, schildert Röhrl: Jemand von der Kirchengemeinde stellt dem Azubiteam erste Wünsche zum Aufbau und zum Design des Internetauftritts vor, schreibt die Texte für die Seiten und ordnet Fotos für die jeweiligen Reiter zu. Die angehenden Mediengestalter erarbeiten dann Design-Entwürfe, ein Fachinformatik-Azubi sorgt für die technische Umsetzung, sobald klar ist, welcher Entwurf realisiert werden soll. Eine angehende Kauffrau oder ein Kaufmann für Büromanagement trifft die Absprache mit der beauftragenden Pfarrgemeinde bzw. Vereinigung, und Medienkaufleute prüfen die Qualität. Ein paar Wochen oder Monate dauert es dann schon, bis der Internetauftritt fertig ist, was aber auch stark von den Wünschen und Anforderungen der Projektpartner abhängt.

 

Interessierte können sich unter 0331/55 04 74 71 oder per E-Mail an melden. Mehr Informationen gibt es auf www.azubi-projekte.de.

 

Text: Christian Röhrl, Miltach (mit Quellen vom Azubi-Projekt)

Foto: Förderverein für regionale Entwicklung, Nuthetal

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Veröffentlichung

Mo, 23. August 2021

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