Pfingsten - Der Heilige Geist als Symbol dieses Festes
Pfingstfest wurde in unserer Pfarrgemeinde festlich gefeiert
Kollekte für die Spendenaktion "Renovabis"
In unserer Pfarrgemeinde konnten wir am letzten Wochenende ein festliches Pfingstfest feiern. Wenngleich auch dieses Fest wieder unter dem Zeichen der Corona-Pandemie gefeiert wurde, so waren es doch wieder mehr Gläubige, die zu den Eucharistiefeiern gekommen waren.
Bei den Gottesdiensten am Samstag und am Pfingstsonntag konnte Pfarrvikar Mathias Tang, zusammen mit Diakon Martin Peintinger die Gläubigen willkommen heißen. In seinen Ausführungen ging der Priester auf das Pfingstfest und die Sendung des Heiligen Geistes ein.
In seiner Predigt bezog sich Diakon Peintinger auf die Lesung aus der Apostelgeschichte und das Evangelium. Treffliche Gedanken zum Pfingstfest und die aktuelle Situation unserer Gesellschaft fanden darin Platz.
Am Ende des Gottesdienstes wünschten Pfarrvikar Tang und Diakon Peintinger nach dem Vorabendgottesdienst ein gesegnetes Pfingstfest und am Pfingstsonntag endete die Messfeier mit dem festlichen Te Deum.
Schon in den zurückliegenden Wochen haben die Kinder unserer Pfarrgemeinde mit ihren Eltern beim Kindergottesdienst für Maria papierene Blumen gebastelt und diese vor dem Volksaltar abgestellt.
Pfingsten
Am 50. Tag (griech. "pentecoste") nach Ostern feiert die Kirche die Aussendung des Heiligen Geistes. Feuer und Taube sind Symbole dafür. Das Hochfest Pfingsten beendet den 50-tägigen Osterfestkreis.
Im Neuen Testament erzählt die Apostelgeschichte vom Pfingstereignis: Der Heilige Geist kommt in Feuerzungen auf die Jünger herab. Sie ziehen danach in die ganze Welt und verkünden das Evangelium (vgl. Apg. 2,1-41). Pfingsten gilt daher als Geburtstag der Kirche. Ab diesem Tag beginnt die Mission und die Kirche wächst.
Pfingsten ist nach Ostern und Weihnachten das dritthöchste Fest im Kirchenjahr. In den Tagen vor Pfingsten wird das Hochfest mit einer besonderen Gebetsform vorbereitet: Die sogenannte Pfingstnovene beginnt 9 Tage vor Pfingsten an Christi Himmelfahrt. Diese Novene geht auf den Pfingstbericht der Apostelgeschichte zurück, nachdem sich die Jünger vor Pfingsten im Gebet zurückgezogen hatten. In der Pfingstnovene wird um das Kommen des Heiligen Geistes und seiner sieben Gnadengaben gebetet: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht.
Feuer und Taube an Pfingsten
Pfingsten als christliches Fest ist seit dem 2. Jahrhundert überliefert. Der Heilige Geist wird mit unterschiedlichen Symbolen dargestellt. Am bekanntesten sind die Feuerzungen und die Taube:
- Mit dem Heiligen Geist untrennbar verbunden ist das Feuersymbol. Die Apostelgeschichte berichtet, dass der Geist in Feuerzungen auf die Jünger herabgekommen ist. Von diesem Feuer entzündet, tragen die Jünger die Botschaft Jesu in die ganze Welt.
- Am häufigsten wird der Heilige Geist als Taube dargestellt: Diese Form geht auf die Taufe Jesu im Jordan zurück, als Jesus den Geist Gottes in einer Taube auf sich herabkommen sah (vgl. Mt 3,16). Die Taube gilt als Symbol von Zartheit und Liebe. Es ist auch eine Taube, die Noah nach der großen Flut mit einem Ölzweig im Mund das Ende der Flut ankündigt (Gen 8,11). Dieses alttestamentliche Symbol des Bundes zwischen Gott und den Menschen, bekommt an Pfingsten eine neue Bedeutung – in der Herabkunft des Heiligen Geistes wird der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt.
Text: Christian Röhrl und Auszüge aus der Homepage des Erzbistum Köln Bilder: Christian Röhrl |
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