Allerheiligen - Friedhofgang und Gräbersegnung unter Corona
Von Allerheiligen und dem Gedenken an die Verstorbenen
Allerheiligen, ein Tag der Freude und des Gedenkens – Abschied und Wandlung – Gräberbesuch und Segnung
Während der Vormittag des Allerheiligenfestes noch an die vielen Menschen erinnert, die durch ihr außerordentliches, christliches Wirken ein Vorbild für alle Christen waren und davon Zeugnis gaben, galt das Gedenken der Gläubigen am Nachmittag dieses Feiertages, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel, ihren verstorbenen Angehörigen, Verwandten und Freunden, die liebe Wegbegleiter waren.
„Viele Menschen ängstigt der Gedanke an den Tod, gerade im Monat November, der dem Gedenken der Toten und Gefallenen gewidmet ist. In Allerheiligen sieht die Kirche jedoch ein Fest gegen die Angst und den Tod. Wir Christen feiern die Gemeinschaft der Vollendeten; das Fest sagt uns, das Leben mündet ein in Gottes Liebe zu uns Menschen.“, so Pfarrer BGR Augustin Sperl beim Pfarrgottesdienst am Vormittag.
Ein Allerheiligen, so wie es alle kennen, war allerdings in diesem Jahr wegen Corona nicht möglich. Die Verantwortlichen in der Pfarrgemeinde hatten, in Abstimmung mit der Gemeinde und den übergeordneten Stellen, am Sonntag Nachmittag zu zwei Andachten auf dem örtlichen Friedhof eingeladen. |
Dadurch teilte sich die übliche Zahl der Gläubigen auf. Unangenehmes und kühles Wetter mit Nieselregen begleitete die Besuche an den Gräbern. Die coronabedingten Vorgaben wurden von allen aber recht gut eingehalten.
Gemeindereferent Franz Strigl gestaltete die beiden Gebetseinheiten, zusammen mit Christian Röhrl. Vor dem Leichenhaus sprachen beide die Gebete zum Gedenken an die Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Sehr würdevoll spielte eine Bläsergruppe um Josef Pielmeier passende Choräle. Abschließend besprengten die Gläubigen die Gräber mit Weihwasser und der liturgische Dienst spendete mit dem Weihrauch den entsprechenden Segen. Tags darauf, am Allerseelentag, schritten Gemeindereferent Franz Strigl und Kirchenpfleger Christian Röhrl dann durch die Gräberreihen und erteilten den Einzelsegen mit Weihwasser und Weihrauch für die Grabstellen.
Bei den Gottesdiensten an Allerheiligen und an Allerseelen galt das Gedenken besonders auch denen, die seit Allerheiligen 2019 verstorben sind. Für sie wurde eine Kerze vor dem Altar in der Pfarrkirche angezündet. Es sind dies Klara Kern (80 Jahre), Edmund Zankl (80 Jahre), Hans Peter Seidl (69 Jahre), Dr. Helmut Weck (73 Jahre), Berta Breu (85 Jahre), Waltraud Fleischmann (76 Jahre), Emma Hofmann (82 Jahre), Elisabeth Pongratz (84 Jahre), Franziska Vogl (75 Jahre), Reinhold Tax (71Jahre), Albert Heigl (90 Jahre), Bertilla Bergbauer (91 Jahre), Dietmar Tanterl (63 Jahre) und Matthäus Achatz (81 Jahre).
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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