Senioren verehren im Monat Mai die Mutter Gottes

Senioren ehren die Mutter Gottes in einer Maiandacht
Zehn Sterne für Maria

Die Senioren im Seniorenheim Grassl haben sich in diesen Tagen zu einer gemeinsamen Marienfeier, im Speisesaal ihres Hauses eingefunden. Zusammen mit ihrem Pflegepersonal und der Betreuung durch Andreas Neumeier gestalteten sie eine Maiandacht. Zur Vorbereitung hatten sie ein Bodenbild gelegt, was die Sterne verdeutlichen soll. Außerdem hat jeder für sich ein eigenes Namensschild angefertigt und wunderbar geschmückt. Gemeindereferent Franz Strigl stand vor dem Gebäude und hat über Lautsprecher die Feierstunde zur Mutter Gottes geleitet. „Im sogenannten Wonnemonat Mai, wenn alles blüht und grünt, denken wir in besonderer Weise an Maria, die Mutter Jesu. Schon im Mittelalter wurde Maria liebevoll "Rose ohne Dornen" und "Schönste aller Blüten" genannt. Diese Namen beschreiben Maria als eine Frau, deren Leben aufgeblüht ist in der Liebe Gottes.“ So Franz Strigl in seiner Begrüßung. Viele Blüten hatten die Senioren zuvor rund um die Statue der Mutter Gottes gestreut.

„Wenn es am Himmel keine Wolken gibt, kann man nachts viele kleine Sterne entdecken. Sterne zeigen, dass mit Jesus ein Stück vom Himmel auf die Erde gekommen ist. Maria war auch wie ein großer Stern, der Licht, Leben und Wärme in unsere Welt gebracht hat. Sie wollen wir heute ehren und preisen.“ Nach diesen Worten des Gemeindereferenten legten die Heimbewohner die Sterne und ihre eigenen Namensschilder zu Füßen der Mutter Gottes-Figur ab. Sie beteten die Litanei zur Mutter vom guten Rat und den Angelus. Mit dem Segensgebet schlossen die anwesenden Gläubigen alle Mitbewohner und die eigenen Familien in das Gebet mit ein. Das Lied „Segne du Maria“ beendete schließlich die Feierstunde.

Text und Bild: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

Do, 21. Mai 2020

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