Vorstellung der Kommunionkinder war im Gottesdienst nicht möglich

15 Kinder gehen in diesem Jahr in Miltach zum ersten Mal an den Tisch des Herrn

Beim Gottesdienst zum 5. Fastensonntag wären sie den Gläubigen vorgestellt worden – Zwei Zwillingspaare und ein Drillingspaar sind Teil der Kommunionkindergruppe

 

Leider war es in diesem Jahr nicht möglich, beim Gottesdienst am vergangenen Sonntag die Kommunionkinder den versammelten Gläubigen vorzustellen. Wegen der Corona Virus-Pandemie war es nicht gestattet, die Eucharistiefeier öffentlich zu zelebrieren. Bleibt nur zu hoffen, dass am  Sonntag den 17. Mai die jungen Christen in der Pfarrgemeinde Miltach ihre feierliche Kommunion begehen können. Dieser Tag soll für die 15 jungen Christen, aber auch für deren Familien und Verwandte, sowie für die gesamte Pfarreiengemeinschaft ein ganz besonderer und schöner Festtag werden.

 

Schon heute steht fest, dass es den 13 Mädchen und zwei Buben nicht möglich sein wird, Mitten in der Karwoche am Gründonnerstag, zum ersten Mal bei der stillen Kommunion die Heilige Eucharistie empfangen zu dürfen. „Es gibt keinen besseren Tag, als eben am Gründonnerstag, an dem Tag, an dem die Eucharistie von Jesus Christus eingesetzt wurde, zum ersten Mal an den Tisch des Herrn zu treten.“, so beschreibt es BGR Pfarrer Augustin Sperl gerne. Doch wird es in diesem Jahr anders sein. Voraussichtlich wird es eine Eucharistiefeier geben, an der nur ein ganz kleiner Kreis teilnehmen darf. Heuer ist es zudem eine ganz besondere und außergewöhnliche Gruppe von Kindern. Befinden sich doch in der Schar zwei Zwillingsschwestern und zudem noch Drillinge, die zum ersten Mal am Tisch des Herrn Platz nehmen dürfen.

 

Kommunionkinder 2020 Miltach 2

 

Und genau dieses Thema „Eingeladen am Tisch des Herrn“ spiegelt sich in der wunderschönen Tafel wider, welche die Kinder zur Vorbereitung, zusammen mit ihren Tischmüttern, im außerschulischen Kommunionunterricht, erstellt haben. Genau in diesen Treffen, die seit Januar zumeist an den Samstag stattfanden, haben sich die jungen Christen auch mit anderen Themen beschäftigt. Es wurden die Sakramente gelernt, denn die Gemeinschaft der Christen vertiefet durch die Taufe, durch die Beichte und durch die Kommunion die Gemeinschaft zu Jesus. Auch die Symbole der Christen wie etwa PAX, Engel, Herz, Kirche, Fisch und Kreuz wurden besprochen und finden sich auf den selbstgebastelten Osterkerzen der Kinder wieder. Der selbst geknüpfte Rosenkranz und sein Gebet standen genauso im Mittelpunkt, wie das gemeinschaftliche Lesen von Bibelgeschichten.

 

Wenn es noch möglich sein wird, dann wollen die Kinder beim Brotbacken noch mithelfen. Bleibt also nur noch die Hoffnung, dass die Kommunion heuer ein echtes Fest wird, nachdem die Virus-Zeit überstanden ist und die Gemeinde wieder zusammen in der Kirche feiern kann. Allein das wäre schon ein echter Grund zur Freude. Maria Schreiner, Sabine Weiß, Carmen Heer, Regina Früchtl und Birgit Kolmer hatten sich als Tischmütter sehr umfassend, zusammen mit den Buben und Mädchen, im örtlichen Pfarrheim getroffen. Die feierliche Erstkommunion Mitte Mai erstmals empfangen wollen in diesem Jahr: Julian Heer, Julian Loos, Susanne Lendl, Selina Haberl, Leni Wischmann, Leni Renz, Pia Früchtl, Helena Kolmer, Sofia, Laura und Julia Weiß, Lilly und Pauline Hartl, sowie Emma und Paula Schreiner. Bleibt nur zu hoffen, dass der Termin der Kommunionfeier möglich sein wird. Dies wird sich jedoch erst in absehbarer Zeit dann zeigen.

 

Text: Christian Röhrl, Miltach

Bilder: Maria Schreiner, Miltach

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Veröffentlichung

Di, 24. März 2020

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