Jahrtag der Feuerwehr Eismannsberg gefeiert
Feuerwehr Eismannsberg feiert den Jahrtagsgottesdienst bei der Fatimakapelle in Anzenberg
Segnung der neuen Tragkraftspritze und anschließend Gartenfest
Am Samstagabend zelebrierte wiederum bei herrlichem Sommerwetter der frühere Pfarrer von Miltach und heutige Ruhestandsgeistliche Johann Six aus Haselbach die Eucharistiefeier zum Jahrtag der FFW Eismannsberg. Die gesangliche Umrahmung oblag in den Händen der „Martinssänger“ unter der Leitung von Walter Stöger. Für die Feuerwehr Eismannsberg konnten neue technische Errungenschaften den kirchlichen Segen empfangen.
Landschaftlich bevorzugt liegt die Fatimakapelle idyllisch am Waldrand oberhalb der kleinen Ortschaft Anzenberg. Die Gottesdienstbesucher hatten wieder seitlich neben der Gebetsstätte, auf Bänken, ihre Plätze eingenommen, darunter die Mitglieder der FFW Eismannsberg mit ihrem Fahnenträger; der Altar wurde aus der Kapelle geholt und zeigte zu den versammelten Gläubigen hin. Das Wetter hatte es recht gut mit den Betern gemeint und so war angenehmes Sommerwetter geboten, welches die Messfeier im Freien erlaubte. Pfarrer Johann Six dankte für die erneute Einladung und drückte seine Freude aus in seiner früheren Pfarrei wieder diese Eucharistie feiern zu können und viele bekannte Gesichter zu treffen. Er freute sich auch bei der Fatimakapelle das Messopfer feiern zu können. „Diese Kapelle ist in den zurückliegenden 35 Jahren immer wieder zur Begegnungsstätte mit Gott geworden, Menschen bringen ihre Anliegen zu Maria im Vertrauen, dass sie Fürbitte bei Gott einlegt.“, so der Priester.
Nach der Lesung, vorgetragen von Christian Pinzinger, dem 1. Kommandanten der FFW Eismannsberg, sangen die Martinssänger die Psalmverse. In seiner Predigt ging der Priester auf das Sonntagsevangelium näher ein. „Das Leben ist da, ihr sollt nur zugreifen. Jesus Christus ist das Brot für dieses Leben, das allen Hunger stillen kann.“ so der Priester in seinen Predigtgedanken. „Warum fällt es den Menschen so schwer, dass Gott überraschen kann, dass er für uns Speise hat die Leben schenkt? Wir glauben dem Zweifel oft mehr als der Wirklichkeit. Lieber auf dem Lebensweg geistisch uns seelisch verhungern, als sich auf das Angebot Jesu einzulassen, der von sich sagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Ich schenke dir alles was du zum Leben brauchst, Mut, Hoffnung und Zuversicht, Geborgenheit und Liebe.““
In die Fürbitten des 1. Vorsitzenden Andreas Raab waren auch die Erbauer dieser Kapelle, die Verstorbenen der FFW Eismannsberg und der Dorfgemeinschaft Anzenberg einbezogen. Nach dem Segen, der besonders auch den Feuerwehrkameraden galt, dankte der Priester allen fürs Kommen und deren Mitfeier sowie denjenigen, die einen Dienst übernommen haben. Mit einem Marienlied zur Mutter Gottes schloss die Gottesdienstfeier. Am Ende der Eucharistiefeier segnete Pfarrer Johann Six dann schließlich noch die neue Tragkraftspritze, ein aus eigenen Mitteln angeschafftes Notstromaggregat und eine High-Press-Anlage.
Als Kommandant war es Christian Pinzinger vorbehalten, sich bei allen Beteiligten recht herzlich zu bedanken. Bei dem Geistlichen, Pfarrer Johann Six, dass er diesen Gottesdienst wiederum zelebrierte. „Auch die Martinssänger waren von Anfang an eingebunden.“ Neben Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Alexander Beier konnte er auch den 1. Bürgermeister Johann Aumeier begrüßen. „Dieses Jahr nehmen wir den Termin zum Anlass, um unsere neue Tragkraftspritze Fox 4 der Marke Rosenbauer den kirchlichen Segen zu erteilen. Mit dieser Anschaffung konnte unsere bisherige TS der Marke Magirus abgelöst werden, welche über 30 Jahre ihren Dienst am Nächsten zuverlässig erfüllte. Der technologische Fortschritt macht auch vor so scheinbar einfachen Dingen wie einer Tragkraftspritze nicht halt. Elektronische Features wie die automatische Pumpendruckregelung und die Unterbodenbeleuchtung gehen einher mit dem Vorteil einer um 30kg leichteren Pumpe und einem wesentlich leiseren Motor, was den Feuerwehrdienstleistenden das Arbeiten an dieser Gerätschaft erheblich vereinfacht und erleichtert. Ich möchte mich hiermit als Kommandant der Feuerwehr Eismannsberg nochmals bei Bürgermeister Johann Aumeier und den Gemeinderäten für die Freigabe, die Beschaffung und die Übernahme der Kosten bedanken.“ Außerdem konnte ein 6,6 kw Notstromaggregat, welches die Möglichkeit bietet auch im Gelände ohne unmittelbarer Stromzufuhr das Umfeld auszuleuchten oder andere elektronische Gerätschaften wie etwa die Tauchpumpe bedienen zu können. Dieses Gerät wurde komplett aus Eigenmitteln finanziert. Zum anderen die vor kurzem erhaltene High-Press-Anlage. Hier handelt es sich um eine Hochdruckschaumeinheit mit welcher schnell und effektiv, kleinere Brände gelöscht werden können. „Zusammenfassend kann ich mit gewissem Stolz sagen, dass sich auch unsere kleine Bergler-Wehr auf einem sehr hohen technischen Stand befindet und für die immer größer werdende Vielfalt an Einsätzen bestens gerüstet sein wird.“ so Kommandant Pinzinger.
Im Anschluss veranstaltete die FFW Eismannsberg anlässlich ihres Jahrtages wieder ein Gartenfest beim Anwesen Franz und konnte sich über sehr viele Besucher freuen, welche sie mit Getränken und schmackhaften Speisen bewirteten. Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgestellt worden, was denen sichtlich Freude bereitete.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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