Für eine gute Ernte und den Erhalt der Natur gebetet
Bei der Flurprozession um gedeihliches Wetter gebetet
Am vergangenen Freitag fand der Bittgottesdienst und die anschließende Flurprozession in der Pfarrgemeinde Miltach statt. Die Kommunionkinder in ihren weißen Gewändern und deren Eltern sowie weitere Gläubige versammelten sich zunächst in der Pfarrkirche um bei der Bittmesse mit dabei zu sein.
Anschließend führte die eucharistische Prozession mit dem Allerheiligsten unter dem Traghimmel bei angenehmen, frühlingshaften Temperaturen der üblichen Wegstrecke. Der erste Altar stand bei der Schule. Hier wurde besonders für die Kinder, die Lernenden, die Ausbilder und die Arbeitenden in den Betrieben gebetet. Der Prozessionsweg führte weiter, um den Kindergarten herum zur ehemaligen Eisenbahnbrücke über den Regen, wo der 2. Altar stand. Man betete für den Erhalt der Natur und die Bewahrung der Schöpfung Gottes. Hier reichte der Blick durch das Regental hinauf bis zum Kaitersberg. Pfarrer BGR Augustin Sperl verlas das Evangelium und Gemeindereferent Franz Strigl sprach die Fürbitten in den Anliegen der Gläubigen. Die 3. Station wurde beim Reiterweg abgehalten, mitten in den grünen Wiesen oberhalb des Ortskernes. Der Erhalt der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und die Bitte um gutes und fruchtbares Wetter waren hierbei die Kernthemen des Gebetes. Begleitet wurde Pfarrer Augustin Sperl von Vätern der diesjährigen Kommunionkindern (diese trugen den Tragehimmel), den Ministranten und den 12 Kommunionkindern in ihren weißen Einheitsgewändern. Alois Pielmeier betet während der Prozession den Rosenkranz und die Litaneien vor.
Schließlich führte der Prozessionsweg über die Kötztinger Straße wieder zurück zur Pfarrkirche wo der 4. und letzte Altar gebetet wurde. Um den Erhalt der Arbeitsplätze, den Schutz der Heimat und der christlichen Familien wurde dabei besonders gebetet. Während der Prozession hat die Feuerwehr Miltach zusammen mit der Mesnerfamilie Röhrl sich um den Transport des Feldaltares und um die Absicherung des Prozessionsweges gekümmert. Bereits am Dienstag Abend war die erste Bittmesse vorausgegangen und anschließend führe die Prozession die Gläubigen hinauf zur Totenbrettgruppe am Widderberg bei Oberndorf.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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