Weihnachten 2017 wurde in unserer Pfarrgemeinde festlich gefeiert
„Gott hat sich zu Weihnachten an die Menschen verschenkt“
Die Weihnachtsfesttage wurden in Miltach von zahlreichen Gläubigen gefeiert
Kinder gestalten festliche Gottesdienste in der Regentalgemeinde
Zahlreiche Gläubige aus der Pfarrgemeinde Miltach und viele Festgäste die an den Feiertagen ihre Verwandten und Bekannten in der Regentalgemeinde besuchten, haben an den vergangenen Weihnachtstagen die liturgischen Feierlichkeiten und die Gottesdienste in der Pfarrkirche in Miltach besucht und mitgefeiert.
Mit ganz viel Liebe zum Detail und großem Geschick wurde das Gotteshaus vor den Weihnachtsfesttagen von der Mesnerfamilie Röhrl und unter der Mithilfe von Marianne Maurer wieder prächtig geschmückt. Ein stattlicher Weihnachtsbaum (traditionell auch in diesem Jahr wieder gestiftet von Familie Dieter Beier und behängt unter der Mithilfe der Feuerwehr Miltach) fand im Presbyterium vor dem Hochaltar seinen ganz besonderen Ehrenplatz. Viel funkelndes Kerzenlicht und die liebenswerten, prächtigen Spansterne kamen so wieder ganz hervorragend zur Geltung. Die wunderbar geschmückte Tanne und das Tannengrün bei den zwölf Apostelleuchtern erfüllten das Gotteshaus mit seinem festlichen Glanz und trug so zur passenden, weihnachtlichen Erbauung der anwesenden Gläubigen bei. |
Die beachtliche Weihnachtskrippe (links im Kirchenraum), bei der ebenfalls zwei liebenswerte Christbäumchen (gespendet von den Familien Wanninger – Holzer) erstrahlten, tauchten den Kirchenraum in ein festliches Gewand.
Am Nachmittag des Heiligen Abend fanden viele erwachsene Gläubige, zusammen mit ihren Kindern, den Weg in die Miltacher Pfarrkirche. Bereits um 14 Uhr versammelten sich die Kleinsten dort, zusammen mit ihren Eltern. Gemeindereferent Franz Strigl gestaltete die kurze Andacht besonders kindgerecht. Mit Hilfe von bunten Bildern und der tatkräftigen Unterstützung der jungen Christen erzählte er ihnen die Weihnachtsgeschichte. Anschließend zogen sie gemeinsam durch die Kirche zur Krippe vor dem Altar, um dort dem Jesukind Blumen zu streuen. Mit großem Eifer und hell funkelnden Augen verfolgten die Kinder das Geschehen in der Kirche und betrachteten das kleine Jesuskind.
Etwas später um 17 Uhr bei der Kinderchristmette reichten die vielen Sitzplätze bei weitem nicht aus, um die Zahl der Gläubigen zu fassen, die den traditionell am besten besuchten Gottesdienst des ganzen Kirchenjahres mitfeiern wollten. Im abgedunkelten Kirchenraum verfolgten die Gläubigen den Einzug des Priesters, zusammen mit den Ministranten und den Kindern für das Krippenspiel. „Macht hoch die Tür“, dieses adventliche Lied führe wie alle Jahre hin zum eigentlichen Grund dieser Heiligen Nacht, der Geburt des kleinen Kindes im Stall von Bethlehem. Nach der Lesung, vorgetragen von Birgit Holzapfel, zog das Krippenspiel die Kinder und die Erwachsenen in seinen besonderen Bann. Die Kinder spielten in guter und anschaulicher Form die Herbergssuche und die Geburt Jesu Christi nach und ließen so die Zeitzeugen und Maria und Josef und alle Gestalten aus der Weihnachtskrippe zu Wort kommen. Maria Schreiner und Andrea Seidl hatten in den Wochen zuvor, mit sehr viel Liebe zum Detail, gemeinsam mit den jungen Buben und Mädchen die Texte einstudiert. An der Orgel begleitete Christian Hartl das Weihnachtsspiel. Die Mühen hatten sich gelohnt. Gespannt und mit ganz hellglänzenden Augen verfolgten die anwesenden Kinder die Worte der Krippenspieler. Mit dem Weihnachtsevangelium schließlich mündete das Spiel ein, in den Besuch der Engel bei den Hirten, die sogleich aufstanden und zum Stall in Bethlehem eilten, um dort Maria, Josef und das Kind in der Krippe zu finden. Im weiteren Verlauf der Kinderchristmette trugen die Kinder ihre Fürbitten vor das Christuskind, ehe in der darauffolgenden Eucharistiefeier das Weihnachtsgeheimnis gefeiert wurde. Das festliche „Stille Nacht“ - Lied, in der nur noch von Kerzenschein und dem Licht der Christbäume erfüllten Kirche, rührte die Herzen der anwesenden Gläubigen an. Danach marschierten die Besucher wieder zurück in ihre Wohnungen, um dort den Heiligen Abend im Kreise ihrer Lieben feiern zu können. Viele nahmen dabei auch das Friedenslicht aus Bethlehem mit heim. Die gemeinsame Christmette um 22 Uhr fand in diesem Jahr in der Pfarrkirche von Blaibach statt.
Zum Festgottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag versammelten sich die Gottesdienstbesucher erneut in der Miltacher Pfarrkirche. Leise, weihnachtliche Musik empfing die Gläubigen bereits vor dem Gottesdienst zur eucharistischen Feier. Zwölf Ministranten zogen zusammen mit Pfarrer BGR Augustin Sperl in die Pfarrkirche ein. Alois Pielmeier trug zu Beginn der Feierstunde das gesungene Weihnachtsexultet für den 1. Festtag vor. In seiner Festansprache verdeutlichte der Geistliche, dass sich dem Zauber dieses Festes und besonders der Heiligen Nacht doch wirklich niemand entziehen kann. „In diesem Kind in der Krippe von Bethlehem kommt die Hoffnung zur Welt. Eine Welt ohne Hoffnung ist tot.“ Weiter verdeutlichte der Priester: „Hoffnung heißt, wir haben immer noch etwas zu erwarten und es lohnt sich, dafür zu leben. Das Wichtigste und Wertvollste aber an Weihnachten ist das Kind, in dem Gott zur Welt kommt und in dem Gott sich an die Welt verliert - aus Liebe. Wir alle dürfen uns freuen am Kind, das auf uns alle und auf unsere Liebe angewiesen ist, als Antwort auf die Liebe, mit der Gott uns immer noch entgegen kommt. Denn im Kind von Bethlehem hat Gottes Liebe ein Gesicht bekommen.“
Die festliche Eucharistiefeier fand ihren krönenden Abschluss mit dem Lied: „Hört ihr Christen“ welches die Gottesdienstbesucher anstimmten. Am Heiligen Abend und am 1. Weihnachtsfeiertag gaben die Gläubigen großzügig ihr Opfer für die Spendenaktion „Adveniat“, welche die finanziellen Gaben nach Lateinamerika weiterreicht. Die jungen Christen spendeten ihre Opferkästchen für die armen Kinder dieser Welt.
"An Weihnachten steht uns der Himmel offen"
Die Messfeier am 2. Weihnachtsfeiertag wurde durch den Milbach-Chor unter der Leitung von Hans Grassl musikalisch mitgestaltet. Im Pfarrheim hatten sich die Kleinkinder und die Kinder der 1. und 2. Klasse getroffen, um unter der Leitung von Birgit Holzapfel, Rosi Bergbauer und Eva Pinzinger sich auch dort mit den Personen in der Krippe zu beschäftigen. An diesem Tag ging Pfarrer Sperl in seiner Ansprache auf den Heiligen Stephanus näher ein. „Für den Märtyrer Stephanus war die Wahrheit das höchste Gut, für das man notfalls alles geben muss. „Wahrheit“ meint hier nicht ein abstraktes Gedankengebäude, sondern Gott selbst, die Wahrheit in Person. Wir tun gut daran, das Zeugnis der Märtyrer unserer Tage aufzunehmen. Sie helfen uns, in unserem Leben die richtigen Maßstäbe zu setzen. Sie bezeugen, dass allein die Bindung an Gott und damit an die Wahrheit das allerhöchste Gut ist. Seit Weihnachten steht für alle, die an Gott glauben, der Himmel offen, so wie es der Heilige Stephanus bezeugt hat.“ Zum Vater unser sind dann die ganz jungen Gläubigen aus dem Pfarrheim dazu gekommen. Am Ende der Messfeier sangen sie um die Krippe stehend, das Lied „Alle Jahre wieder.“ Danach spendete Pfarrer Augustin Sperl einem jeden Kind einzeln den besonderen Kindersegen. Bei den Weihnachtsgottesdiensten hatten wieder viele Ministranten dazu beigetragen, die Feiern in einem besonders festlichen Rahmen mit Fackeln und Weihrauch zu gestalten und dabei die Gottesdienstbesucher in deren Gebeten zu bestärken.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
Fotoserien
Weihnachten - Neujahr - Dreikönig 2017 / 2018 (MO, 25. Dezember 2017)
Schöne Bilder von den weihnachtlichen Festgottesdiensten 2017, von der Neujahrsfeier am 1. Januar und der Sternsingeraktion 2018
Weihnachten 2017 Miltach
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Neujahr 2017 Miltach
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Erscheinung des Herrn 2018
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