Nacht der Lichter in der Pfarrkirche gefeiert

Einfühlsame „Nacht der Lichter“ mit Liedern der Martini-Rhythmix

 

Die Pfarrangehörigen aus der Pfarreiengemeinschaft Blaibach-Miltach erlebten am Dienstagabend bei einem überaus gut besuchten besonderen Wortgottesdienst, der „Nacht der Lichter“ in der Pfarrkirche Miltach, eine adventliche Stunde als Hinführung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Die gesangliche Gestaltung lag beim Chor „Martini-Rhythmix“ unter der Leitung von Christine Hofmann-Raab, die meditativen Texte lasen Gemeindereferent Franz Strigl und weitere Jugendliche und Erwachsene.

 

Zur besinnlichen Stunde begrüßte Franz Strigl alle Kirchenbesucher sehr herzlich. Seine meditativen Texte zum Thema „Ein Stern geht auf“ wechselten mit ausgewählten Liedern des Frauenchores und verbreiteten eine adventliche Stimmung. Nach der einführenden, am E-Piano gespielten Pastorale, sang der Frauenchor. Danach führte Strigl die Gläubige zum Thema dieser Abends: „»Ein Stern leuchtet auf in der Dunkelheit« - dieser Satz vermittelt etwas von dem Trost, den das Licht der Sterne in dunkler Nacht vermitteln kann. Sterne sind Hoffnungszeichen. Sterne lenken seit Beginn der Welt die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Niemand kann sich ihrer Faszination entziehen. Sterne sind weder übermächtig wie die Sonne, noch zu geheimnisvoll wie der Mond, und es gibt ihrer so viele, dass sich jeder Mensch »seinen« Stern aussuchen kann. Die Betrachtung eines Sternenhimmels erweckt in den Menschen das Gefühl der Grenzenlosigkeit und dennoch der Geborgenheit.“

 

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Im Evangelium führte der Sprecher hin zum Besuch der Sterndeuter aus dem Osten beim Jesuskind in der Krippe.  Nach dem die Kirche dann vollständig abgedunkelt war, betrat Christian Röhrl mit dem Friedenslicht aus Bethlehem das Gotteshaus. Dem Bibelspruch folgend: „Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und seine Mutter. Da fielen sie nieder und huldigten ihm.“ wurde das Kerzenlicht an die Gläubigen verteilt und ganz schnell tauchte der Kirchenraum in ein angenehmes gelbliches Kerzenlicht ein. Die Lichter in den Bänken wurden bei meditativer Musik, gespielt von Christine Hofmann-Raab (E-Piano) und Karin Zollner (Querflöte) entzündet und die Kirchenbesucher legten ihre Anliegen gedanklich in dieses brennende Licht.

 

Nacht der Lichter Miltach 2017 5    Das Aufstrahlen des Lichtes in der Dunkelheit war deutlich zu spüren. Passend dazu waren die Lieder gewählt. Was den Menschen an einer Kerze und seinem Licht so fasziniert, dieser Frage gingen die Gläubigen in den dann folgenden Besinnungstexten nach. Dabei ist es nicht nur die Stille, das Licht und das Wachs der Kerze, sondern auch die nach oben brennende Flamme, die zum Himmel zeigt. Sterne zeigen nicht nur den Weisen den Weg. „Sterne zeigen, dass mit Jesus ein Stück vom Himmel auf die Erde kommt. Wenn wir auf das Leben Jesu blicken, können wir entdecken, was das bedeutet.“ Verschiedene Personen aus der Zeit Jesu stellten sich anschließend den Gottesdienstbesuchern vor.

 Diese Menschen haben ein Stück Himmel erfahren, weil sie Jesus begegnet sind. Vertiefend sangen dazu die Martini Rhythmix. Nach den Fürbitten stimmten alle Besucher in das „Vater unser“ ein. „In Bethlehem herrscht häufig alles andere als Frieden, wir wollen an die Menschen denken, aber auch an alle Menschen, die uns nahestehen,“ so Strigl.

 

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Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

Do, 21. Dezember 2017

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