Bei der Fatimakapelle den Jahrtag gefeiert
Feuerwehr Eismannsberg feiert den Gottesdienst bei der Fatimakapelle in Anzenberg
FFW-Jahrtag und anschließend Gartenfest
Am Samstagabend zelebrierte wiederum der frühere Pfarrer von Miltach und heutige Ruhestandsgeistlichen Johann Six aus Haselbach die Eucharistiefeier zum Jahrtag der FFW Eismannsberg. Die gesangliche Umrahmung oblag in den Händen der „Martinssänger“ unter der Leitung von Walter Stöger.
Landschaftlich bevorzugt liegt die Fatimakapelle am Waldrand oberhalb der kleinen Ortschaft Anzenberg. Die Gottesdienstbesucher hatten seitlich neben der Gebetsstätte, auf Bänken, ihre Plätze eingenommen, darunter die Mitglieder der FFW Eismannsberg mit ihrem Fahnenträger; der kleine Altar zeigte zu den versammelten Gläubigen hin. Das Wetter hatte es recht gut mit den Betern gemeint und so war angenehmes Sommerwetter geboten, welcher die Messfeier im Freien erlaubte. Pfarrer Johann Six dankte für die erneute Einladung und drückte seine Freude aus in seiner früheren Pfarrei wieder eine Eucharistie feiern zu können und viele bekannte Gesichter zu treffen. Er freute sich auch bei der Fatimakapelle das Messopfer feiern zu können. „Diese Kapelle ist in den zurückliegenden 34 Jahren immer wieder zur Begegnungsstätte mit Gott geworden, Menschen bringen ihre Anliegen zu Maria im Vertrauen, dass sie Fürbitte bei Gott einlegt. Die heutige Eucharistiefeier ist die intensivste Begegnung mit Gott“, so der Priester. In seinen Begrüßungsworten ging er auch auf die 100 Jahrfeier der Erscheinungen im portugiesischen Fatima ein.
Nach der Lesung, vorgetragen von Christian Pinzinger, dem 1. Kommandanten der FFW Eismannsberg, sang Simon Meier die Psalmverse. In seiner Predigt ging der Priester auf das Sonntagsevangelium näher ein. „Wie Jesus den Jüngern damals Mut zugesprochen hat, macht er es auch heute gegenüber den Gläubigen in seiner Kirche. Dieses Vertrauen Jesu wird denen Geschenk, die in Gebet und Gottesdienst sich ihm Anvertrauen und sich seiner Nähe aussetzen.“ so der Priester in seinen Predigtgedanken. „Wer in Gebet, in der Stille und Einsamkeit die Nähe Gottes sucht, dem können Glaubenserfahrungen geschenkt werden, wie dem Propheten Elija oder den drei Jüngern auf dem Berg Tabor. Habt Vertrauen, fürchtet euch nicht, denn ich bin immer bei euch.“
In die Fürbitten des Kommandanten waren auch die Erbauer dieser Kapelle, die Verstorbenen der FFW Eismannsberg und der Dorfgemeinschaft Anzenberg einbezogen. Nach dem Segen, der besonders auch den Feuerwehrkameraden galt, dankte der Priester allen fürs Kommen und deren Mitfeier sowie denjenigen, die einen Dienst übernommen haben. Mit einem Marienlied zur Mutter Gottes von Fatima schloss die Gottesdienstfeier.
Als Sprecherin der Dorfgemeinschaft dankte Erika Hofmann dem Geistlichen, Pfarrer Johann Six, dass er diesen Gottesdienst wiederum zelebrierte. „Auch die Martinssänger waren von Anfang an eingebunden. Mein besonderer Dank gebührt zudem Monika Zistler für die abwechslungsreich gestalteten Andachten das ganze Jahr über und den weiteren Helferinnen für die Reinigung der Kapelle und die Pflege der Außenanlagen.“
Im Anschluss veranstaltete die FFW Eismannsberg anlässlich ihres Jahrtages wieder ein Gartenfest beim Anwesen Franz und konnte sich über sehr viele Besucher freuen, die sie mit Getränken und schmackhaften Speisen bewirteten. Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgestellt worden, was denen sichtlich Freude bereitete. (kcr)
Text und Fotos: Christian Röhrl, Miltach
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