"Nacht der Lichter" stimmt auf Weihnachten ein

Einfühlsame „Nacht der Lichter“ mit Liedern der Martini-Rhythmix

 

Die Pfarrangehörigen aus der Seelsorgeeinheit Blaibach-Miltach erlebten am Sonntagabend bei einem besonderen Wortgottesdienst, der „Nacht der Lichter“ in der Pfarrkirche Miltach eine adventliche Stunde als Hinführung auf das baldige Weihnachtsfest. Die gesangliche Gestaltung lag beim Chor „Martini-Rhythmix“ unter der Leitung von Christine Hofmann-Raab, die meditativen Texte lasen Gemeindereferent Franz Strigl und Stefanie Haimerl.

 

Zur besinnlichen Stunde begrüßte Franz Strigl alle Kirchenbesucher sehr herzlich. Seine meditativen Texte zum Thema „Faszination Licht“ wechselten mit ausgewählten Liedern des Frauenchores und verbreiteten eine adventliche Stimmung. Nach der einführenden, am E-Piano gespielten Pastorale sang der Frauenchor. Danach führte Strigl die Gläubige zum Thema dieser Abends: „Gerade in der langen Dunkelheit dieser Tage des Dezembers sind die künstlichen Lichter auf den Straßen und in den Wohnungen allgegenwärtig und wichtig. Licht ist die Quelle des Lebens. Licht bedeutet Leben, Orientierung, Geborgenheit und Wärme.    Nacht der Lichter 2016 2

Wie froh müssen die Menschen gewesen sein als sie in der Lage waren durch Feuer selbst Licht in die Dunkelheit zu bringen. Jesus selbst sagt von sich im Johannesevangelium: „Ich bin das Licht der Welt“, das Licht, das Leben schenkt.“

 

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In der Lesung führte der Sprecher hin zu den Verheißungen des Propheten Jesaija, der das Kommen des Gotteskindes in seinen Visionen schon ankündigte. Nach dem die Kirche dann vollständig abgedunkelt war, betrat Christian Röhrl mit dem Friedenslicht aus Bethlehem das Gotteshaus. Dem Bibelspruch folgend: „Das Volk, das im Finstern sitzt, sieht ein helles Licht. Über denen, die in der Dunkelheit wohnen, strahlt ein Licht auf.“ wurde das Kerzenlicht an die Gläubigen verteilt und ganz schnell tauchte der Kirchenraum in ein angenehmes gelbliches Kerzenlicht ein. Die Lichter in den Bänken wurden bei meditativer Musik, gespielt von Robert Vogl (E-Piano) und Karin Zollner (Querflöte) entzündet und die Kirchenbesucher legten ihre Anliegen gedanklich in dieses brennende Licht.

 

Das Aufstrahlen des Lichtes in der Dunkelheit war deutlich zu spüren. Passend dazu waren die Lieder gewählt „Ein Funken auf Stein geschlagen“, „Was wir Menschen oft nur ahnen“ mit ansprechendem Zwischenspiel und „Christus, dein Licht“. Was den Menschen an einer Kerze und seinem Licht so fasziniert, dieser Frage gingen die Gläubigen in den dann folgenden Besinnungstexten nach. Dabei ist es nicht nur die Stille, das Licht und das Wachs der Kerze, sondern auch die nach oben brennende Flamme, die zum Himmel zeigt. Vertiefend sangen dazu die Martini Rhythmix „Stell ein Licht auf unsern Weg“. Nach den Fürbitten stimmten alle Besucher in das „Vater unser“ ein. „In Bethlehem herrscht häufig alles andere als Frieden, wir wollen an die Menschen denken, aber auch an alle Menschen, die uns nahestehen,“ so Strigl.

 

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Den Abschluss bildete ein wunderbar gesungenes Lied des Chores. Die Chordamen mit den beiden Instrumentalisten, sowie Franz Strigl und Stefanie Haimerl mit ihren Wortbeiträgen bereiteten den Zuhörern eine besinnliche adventliche Stunde – Balsam für die Seele, und dafür bedankten sie sich mit großem Applaus.

 

Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

Di, 20. Dezember 2016

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