297. Miltacher Martiniritt steht unmittelbar bevor
Am 12. November feiert die Kirche ihr Patrozinium
Die Regentalgemeinde freut sich auf viele Martini-Reiter und Festgäste
Allein ungünstiges Wetter könnte den Ablauf des diesjährigen Martinirittes am 12. November beeinträchtigen, ansonsten haben die Verantwortlichen für das große Fest der Miltacher alles bestens vorbereitet und organisiert. Der Tag beginnt um 8.15 Uhr am Gerätehaus der Feuerwehr. Von hier ziehen die Ehrengäste und Vereine zur Kirche, wo um 8.30 Uhr der Patroziniumsgottesdienst beginnt. Bei der Zusammenkunft des „Martiniritt-Komitees“ am Sonntag konnte Bürgermeister Johann Aumeier die mit dem Ablauf beteiligten Gruppen begrüßen. Die weltliche Feier des Festtages erfolgt wieder in der Mehrzweckhalle, wobei am Abend die Gruppe „Fünf auf Kraut“ die musikalischen Akzente setzen wird.
Als Vorsitzender des Komitees eröffnete Bürgermeister Aumeier am Sontag die Zusammenkunft im Pfarrheim und begrüßte die verschiedenen Gruppen, die für die Ausrichtung des Kirchweihfestes verantwortlich sind. Nach den Worten des Gemeindechefs sind inzwischen die Einladungen an Mandatsträger und weitere Ehrengäste versandt. Von der Pfarrei Warzenried liegt eine Einladung zum Teilnahme an dem dort stattfindenden Martiniritt am 6. November vor.
Die Fähnchen und die Bänder für die zu ehrenden sieben Reiter sind bestellt. Die Rittteilnahme konnte von ihnen durch schriftliche Unterlagen zweifelsfrei nachgewiesen werden. Der EDEKA-Parkplatz steht wegen der laufenden Baumaßnahme heuer nicht zur Verfügung. Die beiden Begrüßungstafeln für den Festtag an den Ortseingängen sind bereits angebracht. Da die Perlbachstraße zum Sammeln der Reiter wegen des Tunnelbaues nicht benützt werden kann, sollen die Teilnehmer aus Altrandsberg, Harrling und Zandt ihre Tiere am Bauhof entladen und danach auf dem Feldweg entlang des Radweges in Richtung Anwesen Kerscher (Holzer) in das Dorf einreiten. |
Seitens des Veranstalters ist die Blaskapelle „Weißblau Königstreu“ bis 16.30 Uhr engagiert. Die Staatsstraße 2140 bleibt am 12. November von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr gesperrt. Weiter müssen sich die Kirchweihbesucher darauf einrichten, dass im Zentrum des Dorfes am Vormittag nicht geparkt werden darf. Neu ist jedoch heuer die Parkmöglichkeit hinter der Raiffeisenbank. Der Bürgermeister appellierte an die Bürger, die Häuser dem Anlass entsprechend zu schmücken. Die Feuerwehren aus Miltach, Eismannsberg und Oberndorf übernehmen den Sicherheits- und Ordnungsdienst, der Trachtenverein trägt bei der Prozession die Fahnen, den Baldachin und die Statuen. Fieranten haben auch heuer wieder mit Verkaufsständen zugesagt.
Den gastronomischen Betrieb in der Mehrzweckhalle übernehmen Erika und Hans Laumer (Schlossgaststätte) aus Altrandsberg. Getränke- und Essensmarken sind bei ihnen zu erwerben. Auch gewünschte Tischreservierungen sind an die Wirtsleute zu richten. Das Schmücken der Halle und die Bestuhlung geschieht durch die Bauhofmitarbeiter.
Heuer stehen wieder Ehrungen für sieben Reiter an. Sie stellen sich nach Abschluss des Rittes bei der Tankstelle auf und werden dann von einem Ordner zum Kirchplatz geführt. Das Wegreiten geschieht nach dem Festakt in Richtung Sparkasse.
Michael Iglhaut stellte als Vorsitzender des Trachtenvereins dessen Mitgestaltung am Festtag vor. Bereits am Nachmittag gibt es in der Mehrzweckhalle Kaffee und Kuchen zur Finanzierung der Musikkapelle „Fünf auf Kraut“, eine Gruppe aus Rettenbach, die ab 18 Uhr als Kirtamusi aufspielt. Gegen 17.00 Uhr tanzen die Trachten-Kinder für die Gäste. Für den Abend wird kein Eintrittsgeld verlangt. Der ausrichtende Verein erhofft sich regen Zuspruch der Bevölkerung für seine Veranstaltung. |
Die Nachbesprechung zum Fest findet am 27. November um 9.30 Uhr im Pfarrheim statt. In seinem Schlusswort dankte Bürgermeister Aumeier für die konstruktive Mitarbeit, „damit der Martiniritt ein Aushängeschild für das Dorf bleibt. Wenn wieder 200 Pferde kommen sind wir zufrieden“. Anwesend waren am Sonntag im Pfarrheim Vertreter der Pfarrei mit Gemeindereferent Franz Strigl, Kirchenpfleger Christian Röhrl, Kapellmeister Josef Pielmeier, Bauhofleiter Josef Früchtl und Vertreter von Feuerwehr, Trachtenverein und Martinireiter. Im kommenden Jahr fällt das Kirchweihfest genau auf den Namenstag des Kirchenpatrons: 11. November.
Text u. Bild: Monika u. Erwin Vogl, Miltach
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