Fasching wird auch in der Kirche gefeiert
Helle Freude auch beim Gottesdienst an Fasching
Die Kommunionkinder gestalteten den Familiengottesdienst mit – Kinder kamen maskiert zur Kirche
Am vergangenen Sonntag erlebten die Gläubigen im Rahmen des Familiengottesdienstes in Miltach einen besonders außergewöhnlichen Gottesdienstablauf. Die Martini Rhythmix gestalteten mit frohen und beschwingten Liedern diese überaus freudige Messfeier. Die heiteren Chorlieder „Hast du heute schon gelacht“ oder „Freude kann Kreise ziehen“ klangen durch das Miltacher Gotteshaus. Die Ministranten haben es sich an diesem Sonntag mal erlaubt, in allen Farben der Liturgie, in grünen, roten, violetten und schwarzen Ministrantengewändern ihren Dienst am Altar zu verrichten. Viele Kinder waren außerdem der Einladung gefolgt und sind geschminkt, sowie in Masken und Kostümen, zusammen mit ihren Eltern zur Kirche gekommen. „Der Fasching ist gekommen, das ist durchaus ein Grund zum fröhlich sein und das Feiern auch wir hier im Gotteshaus. Dazu gibt es die Predigt in Versform obendrein.“ so begrüßte Pfarrer Augustin Sperl die Christen Groß und Klein. „Mal in die Rolle anderer schlüpfen“, das war das Motto an diesem Sonntagmorgen. „Die Freude steht im Mittelpunkt der Botschaft Jesu. Seine „gute Nachricht“ von der Liebe Gottes will die Menschen froh und glücklich machen. Gott hat uns in Jesus angesteckt mit seiner Freude.“ so der Priester. Die Kyrie-Rufe wurden von Gemeindereferent Franz Strigl und Josef Prechtl vorgetragen und in Verbindung gebracht mit Gegenständen des Faschings, wie etwa Luftschlangen, Masken, Girlanden und Luftballons.
Danach waren die Kommunionkinder zum Thema Fasching und Verkleiden während den Karnevalstagen an der Reihe. Nach dem Evangelium des Sonntages stellten sie ihre Kostüme vor und verbanden damit die insgeheimen Wünsche der Menschen, wenn sie sich in den närrischen Tagen des Jahres beispielsweise in eine Prinzessin, einen Millionär, einen Seeräuber, einen Cowboy oder eine andere Figur verkleiden und so in eine andere Rolle schlüpfen. Es ist immer der Wunsch nach Glück, Zufriedenheit und Erfolg damit verbunden. Danach leitete Pfarrer Sperl zur Ansprache in Versform über. Dabei berichtete eine kleine Kirchenmaus über das, was beim Gottesdienst und in der Kirchengemeinde das ganze Jahr über so alles geschieht, aber auch was sich bei jedem Gottesdienst in der Pfarrkirche so alles ereignet. „Die Leute kommen langsam rein, sie sind gekleidet hübsch und fein. Die letzten Bänke sind schnell voll, die ersten schätzt man nicht so toll. Dann wird es still an jenem Ort, der Priester spricht das Wandlungswort. Die Frommen neigen tief ihr Haupt, da wichtig, was das Volk jetzt glaubt.“ so Pfarrer Augustin Sperl. „Dann singen alle froh das Lied, dass Gott im Leben mit uns zieht. Und einmal, weiß ich noch genau, da rief der Priester lauf: Helau!“
Nach der sonntäglichen Messfeier waren es dann die Ministranten die an die Kirchenbesucher frisch gebackene Faschingskrapfen verkauften, um damit ihre Ministrantenkasse aufzubessern. Im nu waren die köstlichen Backwaren vergriffen, so dass leider nicht alle Kirchenbesucher mehr welche bekamen.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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