Junger Erdenbürger in die Kirche aufgenommen
Gottes Liebe ist in der Taufe von Sophia Tracz Wirklichkeit geworden
Am zurückliegenden Sonntag Vormittag wurde in der Pfarrkirche „St. Martin“ in Miltach wieder ein junger Erdenbürger durch die Taufe in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen. Dekan Augustin Sperl spendete der kleinen Sophia Tracz, Tochter von Adam und Silvia Tracz (geb. Zankl), wohnhaft in Tiefental das Sakrament der Taufe. Das Patenamt übernahm Sandra Tracz aus Patersdorf.
Durch die feierliche Taufe wurde die kleine Sophia in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Pfarrer Sperl begrüßte zu Beginn Täufling, Eltern, Großeltern und Verwandte am Kirchenportal. Der Geistliche verdeutlichte in seiner Ansprache die Zeichen und Symbole, die bei der Spendung des Taufsakramentes verwendet werden. Insbesondere bei der Salbung geht das Wirken Gottes förmlich unter die Haut. Das Kind wird mit dem Hl. Chrisam gesalbt und empfängt die Liebe Gottes. Aber auch die Liebe, die es von den Eltern in den ersten Lebensmonaten aufnimmt, wird sein ganzes Leben prägen, wird es stärken und halten in den Stürmen, die das Leben vielleicht bringen wird. Und es wird diese Liebe eines Tages an andere Menschen weitergeben können, es wird ein Mensch werden, der lieben kann und geliebt wird. „Wer also Christ wird, wird gesalbt, durchdrungen von Gottes Liebe.“ so der Priester. Durch ihr Vorbild im Glauben rief der Geistliche die Eltern auf: „Wer getauft ist, soll so leben, dass man in seinen Worten und Taten die Liebe Gottes erkennt.“
Der Geistliche segnete anschließend das Taufwasser, rief Gottes Segen auf den kleinen Erdenbürger herab, nahm den Eltern und der Patin das Taufversprechen ab und taufte die kleine Sophia in diesem Glauben. An der Osterkerze entzündete der Vater des Täuflings die Taufkerze und reichte sie an Pfarrer Augustin Sperl weiter, der sie wiederum an das Kinder weitergab. Gesalbt mit dem Hl. Chrisam und gestärkt mit dem Gebet der Kirche konnte Sophia Tracz mit geweihtem Wasser ihre Taufe empfangen. Am Ende der Liturgiefeier, nach den Segensgebeten, wurde der Täufling dann noch mit dem Lied „Segne du Maria“ unter den ganz besonderen Schutz Mariens gestellt.
Text u. Bild: Christian Röhrl, Miltach
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