Hl. Kommunion in der Pfarrgemeinde
„Heute muss ich euer Gast sein“ – Hl. Kommunion in Miltach
In der Pfarrei Miltach begingen 12 Kinder mit einem festlichem Gottesdienst ihre Heilige Kommunion
Aprilwetter und wechselnder Sonnenschein war den Kirchbesuchern an diesem Sonntag beschert. Der Tag des Herrn war aber für die Pfarrgemeinde Miltach zugleich wieder ein freudiger Tag und gerade für 12 junge Christen ein ganz besonderer und wichtiger Schritt in ihrem noch jungen Leben. Fünf Mädchen und sieben Buben durften zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Verwandten und den Gläubigen der gesamten Pfarrei den Tag ihrer feierlichen Kommunion begehen. Gemeinsam mit den Ministranten und Dekan Augustin Sperl versammelten sich die Kinder in ihren weißen Einheitsgewändern am Pfarrheim und zogen unter Glockengeläut in das, von Mesnerin Elisabeth Röhrl, festlich geschmückte Gotteshaus ein. Der Geistliche zelebrierte in feierlicher Weise den Festgottesdienst, der unter dem Motto „Jesus sagt: Heute muss ich bei dir zu Gast sein“ stand. Mit rhythmischen Liedern von den Martini Rhythmix, unter der Leitung von Christine Hoffmann-Raab, wurde die Messfeier besonders festlich umrahmt.
Nach zahlreichen Wochen der Vorbereitung in Gottesdiensten oder dem schulischen oder außerschulischen Religionsunterricht, zusammen mit den Tischmüttern, war es für die Kinder der 3. Klasse diesen Sonntag soweit, an den Tisch des Herrn treten zu können und die heilige Kommunion empfangen zu dürfen. Bereits in den Wochen zuvor hatten die 12 Kinder diesem Tag sehnsüchtig entgegen gefiebert, einem ganz Besonderen, im Leben eines jeden jungen Christen. Nachdem der Geistliche die Kommunionkerzen gesegnet hatte und diese entzündet wurden, begrüßten die Kommunionkinder alle Gläubigen mit einem herzlichen Willkommensgruß. „Jesus ist unser Gast, und zugleich auch der Gastgeber, der sich ganz für uns aufgeopfert hat.“ so der Geistliche in seiner Einführung. In seiner Ansprache ging Dekan Sperl dann ebenfalls auf das Motto dieses Tages ein. Auf spielerische Art und Weise verdeutlichten die Kommunionkinder die biblische Begegnung Jesu mit Zachäus, dem Sünder. „Jesus will unser Gast sein. Er will zu uns Menschen kommen. Wir brauchen ihn nur bei uns aufzunehmen. In der heiligen Kommunion erfahren wir diese Gemeinschaft mit Jesus und die Gemeinschaft mit allen, die auf Gott vertrauen. Gott will uns nahe sein.“ Zu den Kommunionkindern gewandt sprach Pfarrer Sperl: „Heute dürft ihr Jesus selbst empfangen in der Gestalt von Brot und Wein. Er will dadurch ganz bei euch sein und euch Kraft schenken für euer Leben. Christi Bleiben in uns und unser Bleiben in Christus, das ist ein Verhältnis gegenseitiger Verlässlichkeit und Treue. Eltern, die ihren Kindern die Liebe und Treue der Eucharistie vorlegen, sind die besten Garanten dafür, dass auch die Kinder in das Geheimnis hineinwachsen.“
Nach der Erneuerung des Taufversprechens und den Fürbitten, die von den Kommunionkindern und den Eltern vorgetragen wurden, sowie nach der Gabenbereitung, bei der Brot und Wein zum Altar gebracht wurden, kam für die 12 Erstkommunikanten der ganz besondere Augenblick, als sie den Leib des Herren unter den beiden Gestalten von Brot und Wein empfangen durften. Ganz nahe um den Altar standen die Kinder bei der Wandlung und dem Empfang der Kommunion. Am Ende der Messfeier bedankte sich Pfarrer Augustin Sperl bei den Kommunionkindern, den pastoralen Mitarbeitern und den Tischmüttern für die Mithilfe bei der Vorbereitung dieses Tages, sowie bei den kirchlichen Mitarbeitern für das Reinigen und Schmücken der Pfarrkirche, dem Chor und der musikalischen Begleitung für die schöne Gestaltung der Messe sowie den Gottesdienstbesuchern für die würdige Mitfeier.
Am Abend versammelten sich die Kommunionkinder dann nochmals mit ihren Eltern und Verwandten in der Pfarrkirche, um in einer festlichen Andacht für diesen großen Tag und die schöne Gemeinschaft dem Herrgott zu danken. Hier wurden schließlich auch die Andachtsgegenstände und Bibeln der Kinder gesegnet und jedes Kommunionkind erhielt ein kleines Erinnerungsgeschenk in Form einer Papstkerze von Seiten der Pfarrgemeinde.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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