Palmsonntag in Miltach
Von Jubel bis zum Tod am Kreuz
Palmsonntag eröffnet die Heilige Woche – Segnung der Palmzweige
„Wir treten in die heilige Woche ein, sie führt uns zum Höhepunkt des christlichen Glaubens. Wir denken an die Tage in Jerusalem; die Menschen riefen Hosanna und bald darauf „kreuzigt ihn“ – so schnell kann aus Zustimmung Ablehnung werden. Jesus kam auf einem Esel, nicht auf einem Thron, nicht mit einer prächtigen Krone, er trug eine schmerzhafte Dornenkrone“, damit eröffnete Pfarrer Augustin Sperl die Palmensegnung vor dem Schlossplatz.
Lieder und das gesungene Evangelium führten zur anschließenden Segnung der Palmbüscherl und –buschen, die Kinder und Erwachsene mittrugen, sie sind Zeichen des Lebens und des Sieges Christi. In einer Prozession zur Kirche sangen die Gläubigen mit Kantor Alois Pielmeier die Christusrufe. Voran trug ein Ministrant das verhüllte Kreuz, dahinter schritten die Ministranten, der Priester und die Gläubigen. Die Feuerwehr sorgte wieder für die Sicherheit mit Absperrdiensten.
Beim Palmsonntagsgottesdienst sprach der Priester über das Geschehen in Jerusalem vom bejubelten Einzug Jesu, dem Ölberggeschehen bis zu seinem Tod am Kreuz. Schüler trugen hierzu unter Leitung von Gemeindereferent Franz Strigl Texte vor, dazwischen vertiefte Christian Hartl mit meditativem Orgelspiel diese Stationen aus Jesu Leidensweg. Die Kinder erzählten, dass Jesus in die Welt kam um die Menschen froh zu machen, dass er Kranke heilte. Was Jesus sagt gefällt manchem nicht, sie ärgern sich und wollen, dass er stirbt. Die Kinder berichten von der Feier des Letzten Abendmahls und dem Beginn seiner Verurteilung bis zum Tod am Kreuz. Auch die Fürbitten, vorgetragen von den Kindern, waren auf das Geschehen zum Palmsonntag ausgerichtet.
Am Samstag trugen beim Vorabendgottesdienst Pfarrer Augustin Sperl, Gottfried Heigl und Claudia Bauer die Leidensgeschichte vor.
Text u. Bilder: Monika u. Erwin Vogl, Miltach
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