Besinnlicher Nachmittag für die Senioren
„Junggebliebene“ verbrachten unterhaltsame Stunden
Seniorenteam und Frauenbundmitglieder bewirteten
Adventliches gemeinsames Singen, gute Unterhaltung und beste Bewirtung waren die Erfolgsgründe für einen kurzweiligen Seniorennachmittag am Donnerstag im Pfarrheim St. Martin. Einen weiteren Anteil hatte die meditativ wirkende Bildpräsentation des Gemeindereferenten Franz Strigl, der auch durch den Ablauf führte. Für eine aufmerksame Bedienung der Gäste und adventliche Tischdekoration sorgten der Frauenbund und das Seniorenteam des Pfarrgemeinderates. Wie in den Jahren vorher leistete die Gemeinde auch am Sonntag wieder ihren finanziellen Anteil zur Ausrichtung der Veranstaltung der Pfarrei.
Franz Strigl begrüßte zur besinnlichen Adventsfeier etwa 50 Senioren, darunter auch einige aus dem örtlichen Pflegeheim, sowie als Gäste Bürgermeister Johann Aumeier und den Seniorenbeauftragten der Gemeinde, Günter Schmauder. Pfarrer Augustin Sperl war wegen einer Beerdigung in Blaibach verhindert teilzunehmen.
Der Rathauschef entbot von Seiten der Gemeinde die herzlichen Grüße an die Versammelten, besonders an Franz Strigl, und sagte ihm „ein Vergelt’s Gott für alles was er in der Pfarrei bewegt und verrichtet. Aumeier berichtete über einige Dinge, die sich in der politischen Gemeinde in diesem Jahr ereigneten. „Bei der Wahl im März dieses Jahres wurde ich als Bürgermeister bestätigt und der neue Gemeinderat gewählt; Günter Schmauder übernahm das Amt des Seniorenbeauftragten, der sich engagiert den Aufgaben annimmt. Es wurden verschiedene Maßnahmen abgewickelt, so beispielsweise die Wasserversorgung und die Kanalisation; zu letzterer wurden fast vier Millionen Euro aufgewendet. Die neu geschaffene Kinderkrippe kommt den Familien zugute, und ermöglicht Ehepaaren ihrem Beruf nachzugehen. In den Straßenbau wurden einige 100 000 Euro investiert. Eine künftige Maßnahme ist die überaus notwendige Generalsanierung des Schulhauses“. Der Gemeindechef wünschte den Versammelten in Bezug auf das nahe Weihnachtsfest eine gute Hinführung und Freude in der Gemeinschaft.
Danach nahm der Gemeindereferent die Senioren mit in die Betrachtung des Bildes zum Thema: Wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn. Auf dem Weg gehen Menschen mit unterschiedlich schwerem Gepäck und Strigl fragte: „Und was tragen wir im Lebensgepäck zum Kind in der Krippe? Welche Belastungen aber auch Freude möchten wir dem Kind geben und ihm anvertrauen?“ Er bezeichnete Jesaja als Trostpropheten für Israel, aus seinen Worten schöpften die Menschen Kraft und Zuversicht in einer scheinbar aussichtslosen Zeit. Dies sei auch heute für unseren Glauben nötig. Klara Kern las danach den Lesungstext, bei den folgenden Fürbitten, gelesen von Astrid Mühlbauer, entzündete sie jeweils eine Kerze. Was wäre eine Zusammenkunft in der Adventszeit ohne die dazugehörenden Lieder. So sangen alle gemeinsam bekannte Lieder wie „Wir sagen euch an“, „Macht hoch die Tür“ und noch weitere.
Ein weiterer Programmpunkt war in der einsetzenden Dämmerung eine Bilderschau des Gemeindereferenten Franz Strigl mit dem Titel „Die Hirten“. Sie können uns Beispiel sein, wie wir unseren Glauben leben können, so Strigl, der dazu eine meditative Musik wählte. In vielen Fotos zeigte er bezaubernde Winterlandschaften und kleine Kostbarkeiten am Wegrand. Enthalten in der Präsentation waren aber auch prächtige und wertvolle Krippendarstellungen.
Die Damen aus Frauenbund und Pfarrei-Seniorenteam bewirteten aufmerksam die „Junggebliebenen“. Reichlich war die Verköstigung, zunächst gab es Kaffee, Kuchen und Torten und zum Abschluss auch noch eine Würstlbrotzeit.
Text u. Bilder: Monika u. Erwin Vogl, Miltach
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