Gottesdienst bei der Fatimakapelle

„Bergler“ feierten Gottesdienst bei der Fatimakapelle

 FFW-Jahrtag  und anschließend Hallenfest

 

Am Samstagabend zelebrierte Pfarrer i.R. Johann Six aus Haselbach die Eucharistiefeier zum Jahrtag der FFW Eismannsberg. Die gesangliche Umrahmung gestalteten die „Martinssänger“ unter Leitung von Walter Stöger mit Teilen der „Waldlermesse“.

 

Landschaftlich ausgesprochen beeindruckend liegt die Fatimakapelle  am Waldrand oberhalb von Anzenberg. Die Gottesdienstbesucher hatten seitlich auf Bänken Platz genommen, darunter die Abordnung der FFW Eismannsberg mit ihrem Fahnenträger; der kleine Altar zeigte zu den versammelten Gläubigen hin. Das Wetter hatte es gut mit den Betern gemeint und so kam auch noch Sonnenschein dazu, welcher die Messfeier im Freien bei angenehmem Sommerwetter erlaubte. Pfarrer Six dankte für die Einladung  und drückte seine Freude aus in seiner früheren Pfarrei wieder eine Eucharistie feiern zu können und viele bekannte Gesichter zu treffen. Er freute sich auch bei der Fatimakapelle das Messopfer feiern zu können. „Diese Kapelle ist in den zurückliegenden 31 Jahren immer wieder zur Begegnungsstätte mit Gott geworden, Menschen bringen ihre Anliegen zu Maria im Vertrauen, dass sie Fürbitte bei Gott einlegt. Die heutige Eucharistiefeier ist die intensivste Begegnung mit Gott“, so der Priester.

 

Nach der Lesung, vorgetragen von Christian Pinzinger, dem 1. Kommandanten der FFW Eismannsberg, sang Walter Stöger die Psalmverse. In seiner Predigt ging der Priester auf das Sonntagsevangelium ein. „Nehmen wir die Hand, die Jesus uns entgegen streckt. Und wenn wir drohen unterzugehen, hilft uns immer wieder die schützende Hand des Herrn.“ Auch die Situation und die Veränderungen der Kirche sprach der Geistliche an. Immer wieder drehen Menschen der Kirche den Rücken. Menschen haben keinen Raum mehr für Gott. Die Kirche ist manchmal Widrigkeiten ausgesetzt und wird als weltfremd angesehen. Es geht um den Glauben und wenn mir etwas darin liegt, muss ich mich dafür einsetzen und etwas dafür tun. Möglichkeiten dafür, dass Liebe und Barmherzigkeit sichtbar werden, gibt es genug“, so Jürgen Eckl.

 

Messe in Anzenberg 2

  In die Fürbitten des 1. Vorstandes Andreas Raab waren auch die Erbauer dieser Kapelle und die Verstorbenen der FFW Eismannsberg und der Dorfgemeinschaft einbezogen. Nach dem Segen, der besonders auch den Feuerwehrkameraden galt,  dankte der Priester allen fürs Kommen und deren Mitfeier sowie denjenigen, die einen Dienst übernommen haben, insbesondere Christian Röhrl für seine zuverlässige Vorbereitung dieses Gottesdienstes.

„Die Verstorbenen sind nicht vergessen; sichtbares Zeichen sind die Totenbretter, die hier um die Kapelle einen schönen Platz gefunden haben.“ Ein neues kam hinzu, das für Alfons Bergbauer. Dadurch wurde der Platz bei den Totenbrettern rechts von der Kapelle  neu gestaltet. Der Priester segnete die Gedenktafel und meinte, dass es auch eine Mahnung zum Gebet sein möge. Mit einem Marienlied zur Mutter Gottes von Fatima schloss die Gottesdienstfeier.

 

Erika Hofmann dankte Pfarrer Six, dass er diesen Gottesdienst heute zelebrierte. „Auch die Martinssänger waren von Anfang an eingebunden. Dank gebührt zudem Monika Zistler für die abwechslungsreich gestalteten Andachten das ganze Jahr über und den weiteren Helferinnen für die Reinigung  der Kapelle  und die Pflege der Außenanlagen.“

 

Im Anschluss veranstaltete die FFW Eismannsberg zu ihrem Jahrtag ein Hallenfest beim Anwesen Franz und konnte sich über viele Besucher freuen, die sie mit Getränken und schmackhaften Speisen bewirteten.

 

Messe in Anzenberg

 

Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 09. August 2014

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.