Nacht der Lichter
Einfühlsame „Nacht der Lichter“ mit Liedern der Martini-Rhythmix
Die Pfarrangehörigen aus der Seelsorgeeinheit Blaibach-Miltach erlebten am Freitagabend bei dem besonderen Wortgottesdienst „Nacht der Lichter“ in der Pfarrkirche Miltach eine adventliche Stunde als Hinführung auf das baldige Fest. Die gesangliche Gestaltung lag beim Chor „Martini-Rhythmix“ unter Leitung von Christine Hofmann-Raab, die meditativen Texte las Gemeindereferent Franz Strigl.
Zur besinnlichen Stunde begrüßte Franz Strigl alle Kirchenbesucher sehr herzlich. Seine meditativen Texte zum Thema Adventkranz wechselten mit ausgewählten Liedern des Frauenchores und verbreiteten eine adventliche Stimmung. Nach der einführenden am E-Piano gespielten Pastorale sang der Frauenchor „Teile mit mir all meine Tage“, wonach Franz Strigl über den Adventskranz berichtete, „den man noch gar nicht so lange in unseren Kirchen findet, er ist ein Symbol der Hoffnung, das die grünen Zweige ganz besonders verdeutlichen. Die 4 Adventskerzen verkürzen die Adventswochen, sie sind ein Symbol für das Licht Christi, bis schließlich der Christbaum die Geburt Christi verkündet. Der Adventskranz will uns sagen, dass sich Gott mit den Menschen verbindet, sich Himmel und Erde vereinigen.“
Die Lesung über die Verheißung der Geburt des göttlichen Kindes trug Alois Pielmeier vor. Die Freude über dieses Licht der Welt vertiefte das Lied „Eine Hoffnung bricht auf“. Das Aufstrahlen des Lichtes in der Dunkelheit demonstrierte Franz Strigl mit einer Laterne in der abgedunkelten Kirche. Die Betrachtung, was uns die vier Kerzen am Adventskranz sagen wollen, sprachen Chormitglieder. Passend dazu waren die Lieder gewählt „Ein Funken auf Stein geschlagen“, „Was wir Menschen oft nur ahnen“ mit ansprechendem Zwischenspiel und „Christus, dein Licht“. Der Adventskranz begleitet die Menschen, dich und mich und uns, auf dem Weg zum Weihnachtsfest.
Die Lichter in den Bänken wurden bei meditativer Musik, gespielt von Robert Vogl (E-Piano) und Karin Zollner (Querflöte) entzündet und die Kirchenbesucher legten ihre Anliegen gedanklich in dieses brennende Licht. Vertiefend sangen dazu die Chordamen „Stell ein Licht auf unsern Weg“, wonach alle Besucher in das „Vater unser“ einstimmten. „In Bethlehem herrscht alles andere als Frieden, wir wollen an die Menschen denken, aber auch an alle Menschen, die uns nahe stehen,“ so Strigl. Dies unterstrich das Lied, wiederum zweistimmig gesungen, „Wo Menschen neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns.“ Den Abschluss bildete das fein gesungene Lied „Bleib doch bei uns, es will schon Abend werden.“ Die 22 Chordamen mit den beiden Instrumentalisten und Franz Strigl mit seinen Wortbeiträgen bereiteten den Zuhörern eine besinnliche adventliche Stunde – Balsam für die Seele, und dafür bedankten sie sich mit großem Applaus.
Text u. Bild: Monika u. Erwin Vogl, Miltach
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