Pfarrer Sperl segnete neue Kinderkrippe

Pfarrer Sperl segnete die neue Kinderkrippe

Kindergarten feierte den Hl. Martin mit Laternenzug – Elternbeirat bewirtete

 

Die als St. Martin verkleidete Nina Seidl ritt in der einbrechenden Dunkelheit den Kindern voran, die am Freitag mit ihren bunt leuchtenden Laternen vom Dorf zum Kindergarten unterwegs waren. Dieser nächtliche Umzug, begleitet von Eltern und Großeltern, endete am Kindergarten St. Martin an der Bahnhofstraße, dessen Krippenanbau den kirchlichen Segen erhalten sollte. In dankenswerter Weise  hatte dazu die Feuerwehr das Umfeld mit mehreren Scheinwerfern und Lampen bestens ausgeleuchtet.

 

Zunächst bildeten die Vorschulkinder einen Kreis, um den Besuchern ihren einstudierten Laternenreigen vorzuführen, gesanglich begleitet mit dem Lied: „Ich geh mit meiner Laterne…“. Zur anschließenden Segnung  des Neubaus  konnte Bürgermeister Johann Aumeier auch einige Gemeinderäte sowie Gemeindereferent Franz Strigl begrüßen. 

Laternenzug zu Martini

„Heute ist ein bedeutender Tag, denn  die vor wenige Wochen bezogene Kinderkrippe in Verlängerung des Kindergartens wird heute offiziell eröffnet und gesegnet“, sagte der Rathauschef. Mit der Übergabe bestehen nun beste Voraussetzungen für die pädagogische Betreuung der jüngsten Gemeindebürger im Alter ab einem Jahr. Als Bürgermeister sei er zufrieden, dass die Entscheidung für die Krippe vom Gemeinderat positiv mitgetragen wurde. Die Ausführung der Gewerke und Ausstattung erfolgte immer nach Absprache mit dem Kindergartenpersonal. Obwohl die Schlussabrechnung für die bauliche Erweiterung noch nicht vorliegt, schätzt der Bürgermeister die Kosten auf 430 000 bis 450 000 Euro.

 

Auch Pfarrer Augustin Sperl sah die Erweiterung des Kindergartens sehr positiv und meinte: „das Geld ist dafür gut angelegt. Kinder bedeuten Zukunft für die Gemeinde“.  Als bedauerlich sah der Sprecher die Einstellung so mancher Paare, denen ein angenehmes Leben wichtiger als ein Kind sei. In der hiesigen Einrichtung  leisten die Erzieherinnen für die Entwicklung der Kleinen sehr viel, was nicht hoch genug eingeschätzt werden könne. Danach schritt der Priester in Begleitung der Gemeinderäte durch die neuen Räume und segnete sie. Die Fürbittgebete galten den Kindern, ihren Eltern und dem im Hort tätigen Personal. Zum Schluss dieses geistlichen Abschnittes sangen die Kinder das „Vater unser Gebet“, begleitet mit rhythmischen Gesten der Arme.

 

Die abendliche Veranstaltung klang mit der Bewirtung der Gäste durch den Elternbeirat aus.

 

Text u. Bilder: Monika u. Erwin Vogl, Miltach

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Veröffentlichung

Fr, 08. November 2013

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