160 Büschl aus Kräutern und Blumen
160 Büschl aus Kräutern und Blumen
Vom Frauenbund gefertigt – Erlös für die Mission
Aus vielen verschiedenen Kräutern und Blumen, die am Dienstag auf Tischen des Pfarrheimes bereitlagen und einen angenehmen Duft verströmten, banden Frauenbundmitglieder insgesamt 160 Kräuterbüschl für den „Großen Frauentag“. In bereitgestellten Körben standen sie bei den Gottesdiensten zum Fest „Mariä Himmelfahrt“ für die Segnung und den Verkauf bereit, wobei der Frauenbund den Erlös an die Mission spendet.
„Heute ist ein Tag der großen Freude. Im kirchlichen Hochfest Mariä Himmelfahrt drückt sich die Zuversicht des Menschen nach einem sorgen- und angstfreien Leben aus. Wir glauben daran, dass Maria als erste mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ist. Maria ist für uns ein Zeichen der Hoffnung und ist die Quelle des Trostes und so hoffen wir, dass auch wir am Ende unserer Tage von Christus in den Himmel aufgenommen werden“, meinte zum Gottesdienstbeginn der indische Priester Dr. Rockose, der zur Urlaubsvertretung für Pfarrer Augustin Sperl in der Seelsorgsgemeinschaft weilt. Die Eucharistiefeier war entsprechend des Marienfesttages mit Lob- und Preisliedern geprägt.
„Im Jahr 1950“, so der Priester in seiner Predigt, „war die dogmatische Verkündung der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel. Maria ist ein Vorbild im Glauben für uns alle. Wir sind unterwegs, unser Leben prägt die Begegnung mit Menschen. Mein Leib wird bei Gott endgültig, das heißt meine Geschichte und alle Begegnungen werden in Gottes Gegenwart vollendet und sind in seinen Armen geborgen. Die Besonderheit Mariens ist, dass sie ihr Ziel erreichte, zu dem wir noch auf dem Wege sind und Gott ihren Leib vollendete. Wir dürfen zu Maria in unseren Anliegen kommen und sie im Gebet um ihren Beistand bitten.“ Der Priester segnete danach die Kräuterbüschl und Blumengebinde am Altar und bei der Muttergottesfigur und schritt durch die Pfarrkirche, um auch die mitgebrachten Kräuterbüschl zu segnen. Abschließend bedankte sich der indische Aushilfspriester beim Frauenbund für den wertvollen Beitrag. Wie im Vorjahr kommt der Erlös der Mission zugute.
Text und Bild: Monika u. Erwin Vogl, Miltach
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