Neue Ministranten für Miltach und Blaibach

Neue Ministranten nehmen in diesen Wochen ihren Dienst auf

Vier Mädchen und ein Jung in Miltach sowie fünf Jungen und zwei Mädchen in Blaibach fangen neu an

 

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wieder zahlreiche Kinder in den Pfarrgemeinden des Dekanates Kötzting den Ministrantendienst aufgenommen. Nach der feierlichen Erstkommunion haben sich die jungen Christen bereit erklärt, am Altar ihrer Pfarrgemeinde diesen schönen und verantwortungsvollen Dienst wieder für einige Zeit zu übernehmen. Auch in den beiden Pfarreien „St. Martin“, Miltach und „St. Elisabeth“, Blaibach sind es wieder zusammen zwölf Buben und Mädchen die sich in den vergangenen Wochen als Ministranten haben ausbilden lassen.

 

In der heutigen Zeit beschränkt sich das „Ministrant-Sein“ nicht mehr nur auf den liturgischen Dienst. Ministranten sind zu einer großen Gemeinschaft innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit gewachsen. Sie treffen sich in Gruppen, fahren auf Zeltlager und Ausflüge, beteiligen sich bei Festen und Veranstaltungen der Pfarreien und prägen so das Bild einer jungen Kirche.

 

In Miltach sind dieser Tage vier Mädchen und ein Junge (Laura Beier, Eva Heigl, Nina Seidl, Theresa Zankl und Florian Gierl) und in Blaibach fünf Buben und zwei Mädchen (Sebastian Bergbauer, Valentin Bielmeier, Sebastian Müller, Yannick Schötz, Sandro Wiesmeier, Theresa Hirtreiter und Magdalena Schötz) in den Ministrantendienst eingestiegen. Nachdem ihnen von Gemeindereferent Franz Strigl (in Blaibach) und Kirchenpfleger Christian Röhrl (in Miltach) die wichtigsten Aufgaben während der Messfeier beigebracht wurden, können die jungen Christen jetzt dem Dekan Augustin Sperl und den Gastpriestern in den Gottesdiensten am Altar behilflich sein. Mit großer Freude und Begeisterung haben sie sich an den zurückliegenden Ministrantenstunden beteiligt. Erlebnisreich war es zudem, als zum ersten Mal die Ministrantengewänder angelegt und darin der Messablauf geprobt wurde. „Wir wünschen uns natürlich, dass die Kinder mit Freude und viel Eifer ihre Aufgabe als Messdiener wahrnehmen.“, so Franz Strigl. In den zurückliegenden Jahren wurde es jedoch immer schwieriger, Kinder für diese Aufgabe zu begeistern. „Es ist schwer geworden, dass sich die Kinder über eine längere Zeit für den Ministrantendienst begeistern lassen.“ sagt Christian Röhrl. Der schulische Alltagsstress und die zahlreichen anderen Freizeitangebote in den Gemeinden nehmen den Terminplan der Jugendlichen schon arg in Anspruch. Oft ist es unmöglich, gerade Nachmittag für Beerdigungen ausreichend Messdiener zusammen zu bekommen. „Nur durch die Unterstützung der Eltern und dem Zusammenwirken vieler fleißiger ehrenamtlicher Helfer ist es heute noch möglich, eine lebendige Ministrantenschar am Leben zu halten“ so die Pfarrverantwortlichen. Dabei sollen auch in der Ministrantengruppe Freizeitangebote und sportliche Aktivitäten nicht zu kurz kommen. Viele Aktionen nebenher, wie etwa das Dekanatsfußballturnier und die Sternsingeraktion gehören dazu. Die Ministrantenwallfahrt 2010 nach Rom und ein gemeinsames Freizeitwochenende sind ebenfalls Inhalte die den Dienst der Ministranten in ihrer Gemeinschaft bestärken sollen. Bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft immer wieder Kinder bereit erklären, welche für eine gewisse Zeit und mit viel Freude die Aufgabe als Ministrant in den Pfarrgemeinden Miltach und Blaibach übernehmen wollen.

 

Text und Bild: Christian Röhrl, Miltach 

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Veröffentlichung

Do, 27. September 2012

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