Familiengottesdienst zum Faschingssonntag
Beim Gottesdienst am Faschingssonntag darf es auch mal bunt zugehen
Die Kommunionkinder gestalteten den Familiengottesdienst mit – Kinder kamen maskiert zur Kirche
Am vergangenen Sonntag erlebten die Gläubigen im Rahmen des Familiengottesdienstes in Miltach einen besonders außergewöhnlichen Gottesdienstablauf. Die Martini Rhythmix gestalteten mit frohen und beschwingten Liedern diese überaus freudige Messfeier. Die heiteren Chorlieder klangen durch das Miltacher Gotteshaus. Die Ministranten haben es sich an diesem Sonntag mal erlaubt, in allen Farben der Liturgie, in grünen, roten, violetten und schwarzen Ministrantengewändern ihren Dienst am Altar zu verrichten. Viele Kinder waren außerdem der Einladung gefolgt und sind geschminkt, sowie in Masken und Kostümen, zusammen mit ihren Eltern zur Kirche gekommen. „Der Fasching ist gekommen, das ist durchaus ein Grund zum fröhlich sein und das Feiern auch wir hier im Gotteshaus.“ so begrüßte Pfarrer Augustin Sperl die Christen Groß und Klein. „Macht euch keine Sorgen“, das war das Motto an diesem Sonntagmorgen. „In diesen Tagen des Faschings müssen die Sorgen zurücktreten. Frohsinn und Ausgelassenheit, Freude und Sorglosigkeit beherrschen diese Zeit bis zum Faschingsdienstag.“ so der Priester.
Nach dem Evangelium waren die Kommunionkinder zum Thema „Macht euch keine Sorgen“ an der Reihe. Einige Kinder berichteten von ihren Sorgen und von den Sorgen anderer Menschen. Gemeindereferent Franz Strigl in seiner Katechese weiter: „Gebe Gott, dass unsere Sorgen nie so bedrückend sind, dass sie uns alle Lebenskraft nehmen. Und gebe Gott, dass die Sorgen immer vom Vertrauen begleitet werden, vom Vertrauen auf die Zusage Jesu: „Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.““ Die Bibelforscher haben herausgefunden, dass in der Bibel der Satz: „Fürchte dich nicht!“ 365 mal aufgeschrieben ist. Jeden Tag können wir also zu uns sagen: „Fürchte dich nicht!“ Und im Alten Testament hat Gott durch Mose seinen Namen geschenkt. Er heißt: Jahwe, der ich bin für dich da. „Dieser Jahwe geht mit in den Höhen und Tiefen unseres Lebens. Er ist auch da, wenn wir durch unsere Sorgen und Ängste seine Nähe und Liebe nicht mehr spüren. Er geht mit uns mit.“ Als Zeichen der Hoffnung dafür, dass die Sorgen wie Seifenblasen zerplatzen können, haben die Kinder Seifenblasen in die Luft fliegen lassen. „Wir können dabei zuschauen wie sie platzen und wie auch die unnötigen Sorgen platzen werden.“ so der Gemeindereferent.
Nach der sonntäglichen Messfeier waren es dann die Ministranten die an die Kirchenbesucher frisch gebackene Faschingskrapfen verkauften, um damit ihre Ministrantenkasse aufzubessern. Im nu waren die köstlichen Backwaren vergriffen, so dass leider nicht alle Kirchenbesucher mehr welche bekamen.
Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach
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